7b3bf60277
Robert Treat
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu PostgreSQL
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Current maintainer: Bruce Momjian (pgman@candle.pha.pa.us).
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Deutsche Übersetzung von Ian Barwick (barwick@gmx.net).
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Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: So., den 16.1.2005,
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22:30 MEZ
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Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der
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PostgreSQL-Website:
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* http://www.postgresql.org/files/documentation/faqs/FAQ.html
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(engl.)
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* http://www.postgresql.org/files/documentation/faqs/FAQ_german.html
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(dt.)
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Übersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
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spezifische FAQs können unter http://www.postgresql.org/docs/faq/
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eingesehen werden.
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Allgemeine Fragen
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1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
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1.2) Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
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1.3) Auf welchen Unix-Plattformen läuft PostgreSQL?
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1.4) Welche Nicht-Unix-Versionen sind verfügbar?
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1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
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1.6) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?
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1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
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1.8) Welche Dokumentation ist für PostgreSQL verfügbar?
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1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
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1.10) Wie kann ich SQL lernen?
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1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) fähig?
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1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
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1.13) Wie sende ich einen Fehler-Bericht?
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1.14) Wie läuft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
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1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterstützen?
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Fragen zu Benutzerprogrammen
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2.1) Gibt es ODBC-Treiber für PostgreSQL?
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2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu
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verbinden?
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2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
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2.4) Welche Programmiersprachen können mit PostgreSQL kommunizieren?
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Administrative Fragen
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3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
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3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich die Nachricht "Bad
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System Call" bzw. "core dumped". Warum?
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3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
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"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
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"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
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3.6) Wie optimiere ich die Datenbank für bessere Leistung?
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3.7) Welche Debugging-Funktionen sind bei PostgreSQL verfügbar?
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3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
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Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
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3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
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3.10) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
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komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?
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3.11) Welche Hardware eignet sich für den Betrieb mit PostgreSQL?
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Fragen zum Betrieb
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4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
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Cursors?
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4.2) Wie wähle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen
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bzw. eine beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
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4.3) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
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Benutzer in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql
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verwendeten Abfragen?
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4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle? Wie ändere ich
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den Datentyp einer Spalte?
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4.5) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine
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Datenbank?
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4.6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer
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typischen Textdatei abzuspeichern?
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4.7) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
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4.8) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer
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("GEQO") meine Abfrage auswertet?
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4.9) Was ist ein R-Tree Index?
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4.10) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
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4.11) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei
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einer Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden?
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Wie verwende ich bei solchen Suchabfragen einen Index?
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4.12) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
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4.13) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
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4.14.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung
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des Wertes?
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4.14.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
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4.14.3) Führt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?
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4.14.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
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nicht zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
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Sequenz-/SERIAL-Spalte?
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4.15) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
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4.16) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in
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PostgreSQL benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
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4.17) Wieso bekomme ich den Fehler: "FATAL: Memory exhausted in
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AllocSetAlloc()"?
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4.18) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir
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läuft?
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4.19) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
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large obj descriptor". Warum?
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4.20) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
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aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
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4.21) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden,
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so langsam?
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4.22) Wie führe ich einen OUTER JOIN durch?
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4.23) Wie kann ich Abfragen über mehrere Datenbanken hinweg ausführen?
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4.24) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
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zurückgeben lassen?
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4.25) Warum kann ich temporäre Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
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zuverlässig erstellen bzw. löschen?
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4.26) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?
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PostgreSQL erweitern
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5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich
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sie in psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
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5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
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hinzufügen?
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5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel
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zurückliefert?
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5.4) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
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Änderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
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Allgemeine Fragen
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1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
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Die (englische) Aussprache ist "Post-Gres-Q-L". Im allgemeinen
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Sprachgebrauch hat sich die Kurzform "Postgres" auch durchgesetzt.
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PostgreSQL ist eine Weiterentwicklung des POSTGRES-Datenbank-Systems,
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eines zukunftsweisenden DBMS-Forschungsprototyps. Während PostgreSQL
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das leistungsfähige Datenmodell und die reichhaltigen Datentypen von
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POSTGRES beibehält, ersetzt es dessen PostQuel-Abfragesprache durch
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eine erweiterte Teilmenge von SQL. PostgreSQL und dessen kompletter
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Quellcode sind frei und öffentlich verfügbar.
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Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Entwickler-Team
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durchgeführt, die alle Teilnehmer der
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PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste sind. Der aktuelle Koordinator
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ist Marc G. Fournier (scrappy@postgresql.org) (Anmeldemöglichkeit:
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siehe unten). Dieses Team ist für die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
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verantwortlich. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht
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von einer bestimmten Firma kontrolliert wird. Lesen Sie die
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Entwickler-FAQ: http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html wenn
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Sie an einer Mitarbeit interessiert sind.
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Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
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andere haben zur Portierung, zum Testen, zur Fehlersuche und zur
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Verbesserung des Codes beigetragen. Der ursprüngliche Postgres-Code,
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von dem PostgreSQL abstammt, ist auf die Arbeit von vielen
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Studierenden und Diplomanden sowie Programmierern zurückzuführen, die
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unter der Leitung des Professors Michael Stonebraker an der
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Universität von Kalifornien, Berkeley arbeiteten.
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Der ursprüngliche Name der Software in Berkeley war Postgres. Als die
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SQL-Funktionalität 1995 hinzugefügt wurde, wurde sein Name zu
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Postgres95 erweitert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL geändert.
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1.2).Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
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PostgreSQL unterliegt folgendem COPYRIGHT (Originaltext):
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PostgreSQL Data Base Management System
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Portions Copyright (c) 1996-2005, PostgreSQL Global Development Group
|
|
Portions Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
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Permission to use, copy, modify, and distribute this software and its
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|
documentation for any purpose, without fee, and without a written
|
|
agreement is hereby granted, provided that the above copyright notice
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and this paragraph and the following two paragraphs appear in all
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|
copies.
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|
IN NO EVENT SHALL THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA BE LIABLE TO ANY PARTY
|
|
FOR DIRECT, INDIRECT, SPECIAL, INCIDENTAL, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES,
|
|
INCLUDING LOST PROFITS, ARISING OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE AND
|
|
ITS DOCUMENTATION, EVEN IF THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA HAS BEEN
|
|
ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
|
|
|
|
THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA SPECIFICALLY DISCLAIMS ANY WARRANTIES,
|
|
INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
|
|
MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE SOFTWARE
|
|
PROVIDED HEREUNDER IS ON AN "AS IS" BASIS, AND THE UNIVERSITY OF
|
|
CALIFORNIA HAS NO OBLIGATIONS TO PROVIDE MAINTENANCE, SUPPORT,
|
|
UPDATES, ENHANCEMENTS, OR MODIFICATIONS.
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|
Bei der obigen Lizenz handelt es sich um die BSD-Lizenz, die klassiche
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Open-Source-Lizenz. Sie schränkt die Verwendung des Quellcodes in
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keine Weise ein. Wir mögen diese Lizenz und haben nicht vor, sie zu
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ändern.
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Es gilt die Copyright-Klausel im Original!
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1.3) Auf welchen Unix-Plattformen läuft PostgreSQL?
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Normalerweise kann PostgreSQL auf jeder modernen UNIX-kompatiblen
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Plattform eingesetzt werden. Diejenigen Plattformen, die bei der
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jeweiligen Versionsfreigabe getestet wurden, sind in den
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Installations- Anleitungen aufgelistet.
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1.4) Welche Nicht-Unix-Portierungen sind verfügbar?
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Ab Version 8.0 läuft PostgreSQL auf Microsoft NT-basierten
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Betriebssystemen wie Windows 2000, XP und Server 2003. Ein
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vorgefertigtes Installationspaket (derzeit noch im Beta-Stadium) kann
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von http://pgfoundry.org/projects/pginstaller heruntergeladen werden.
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Einen Überblick über den aktuellen Stand bietet die Win32-FAQ:
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http://pginstaller.projects.postgresql.org/FAQ_windows.html.
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Unter Windows 95/98/ME ist es nur möglich, den Datenbankserver mit
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Hilfe der Cygwin-Umgebung (Unix-Portierungsbibliotheken) zu betreiben.
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Weitere Informationen hierzu gibt es in der CYGWIN-FAQ:
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http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN.
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Eine Portierung für Novell Netware 6 gibt es unter
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http://forge.novell.com.
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Für OS/2 (eComStation) gibt es eine Version hier:
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http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-search?sh=1&button=Search&key=postgre
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SQL&stype=all&sort=type&dir=%2F
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1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
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Der zentrale FTP-Server für PostgreSQL ist der ftp-Server
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ftp://ftp.postgresql.org/pub/. Weitere Mirror-Sites sind auf der
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PostgreSQL-Website aufgelistet.
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1.6) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?
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Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
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mailto:pgsql-general@postgresql.org .
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Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die
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Anmeldung erfolgt mit einer Email an die Adresse
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pgsql-general-request@postgresql.org mit folgenden Zeilen im Text
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(nicht in der Betreffzeile):
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subscribe
|
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end
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Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
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sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine
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|
Email an pgsql-general-digest-request@postgresql.org mit folgendem
|
|
Text:
|
|
subscribe
|
|
end
|
|
|
|
Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung für diese Liste
|
|
erfolgt durch eine Email an bugs-request@postgresql.org mit folgendem
|
|
Text:
|
|
subscribe
|
|
end
|
|
|
|
Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
|
|
pgsql-hackers-request@postgresql.org abonniert werden. Die Email muß
|
|
ebenfalls folgenden Text enthalten:
|
|
subscribe
|
|
end
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Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es ebenfalls:
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http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/; die Liste kann
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hier abonniert werden.
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Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL befinden sich
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auf der PostgreSQL-Homepage:
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http://www.postgresql.org
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Es gibt außerdem einen IRC-Channel bei EFNet und bei Freenode, Channel
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#PostgreSQL. Unter UNIX/Linux können Sie mit z.B. irc -c '#PostgreSQL'
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"$USER" irc.freenode.net. bzw. irc -c '#PostgreSQL' "$USER"
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irc.phoenix.net daran teilnehmen.
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Eine Liste von Unternehmen, die Support für PostgreSQL auf
|
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kommerzieller Basis leisten, kann unter
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http://techdocs.postgresql.org/companies.php eingesehen werden.
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1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
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Die neueste Version von PostgreSQL ist 8.0.0 .
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Die Freigabe einer neuen Version erfolgt im Schnitt alle 6 bis 8
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Monaten.
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1.8) Welche Dokumentation ist für PostgreSQL verfügbar?
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Einige Handbücher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
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der Distribution enthalten. Siehe das /doc-Verzeichnis. Ausserdem sind
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alle Handbücher online unter http://www.postgresql.org/docs/
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verfügbar.
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Zwei Bücher zu PostgreSQL sind online verfügbar unter
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http://www.postgresql.org/docs/awbook.html und
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http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
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Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-Bücher befindet sich unter
|
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http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php Diverse
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|
technische Artikel befinden sich unter http://techdocs.postgresql.org/
|
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.
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psql hat einige nützliche \d-Befehle, um Informationen über Typen,
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Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
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1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
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PostgreSQL unterstützt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
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unsere TODO-Liste unter http://www.postgresql.org/docs/faqs.TODO.html
|
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für eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und
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zukünftigen Pläne.
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1.10) Wie kann ich SQL lernen?
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Das PostgreSQL Book auf http://www.postgresql.org/docs/awbook.html
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bietet eine Einführung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet
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sich unter http://www.commandprompt.com/ppbook . Es gibt zudem nette
|
|
Tutorials unter http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm ,
|
|
http://ourworld.compuserve.com/homepages/graeme_birchall/HTM_COOK.HTM
|
|
und http://sqlcourse.com .
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|
Eine weitere Empfehlung ist "Teach Yourself SQL in 21 Days, Second
|
|
Edition", es ist unter http://members.tripod.com/er4ebus/sql/index.htm
|
|
erhältlich.
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Viele PostgreSQL-Anwender mögen "The Practical SQL Handbook" (Bowman
|
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et al., Addison Wesley). Andere dagegen mögen "The Complete Reference
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|
SQL" (Groff et al., McGraw-Hill).
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1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) fähig?
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Ja, wir können Datumsangaben nach dem Jahr 2000 n.Chr. und vor 2000
|
|
v.Chr. leicht verarbeiten.
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1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
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Zuerst laden Sie die neuesten Quellen herunter und lesen Sie die
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|
PostgreSQL-Entwicklerunterlagen auf unserer Website oder in der
|
|
Distribution. Dann melden Sie sich zu den Entwickler-Mailinglisten
|
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pgsql-hackers und pgsql-patches an. Anschließend senden Sie qualitativ
|
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hochwertige Patches an die pgsql-patches Mailingliste.
|
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|
Es gibt ungefähr ein Dutzend Leute, die das commit-Recht im PostgreSQL
|
|
CVS-Archiv haben. Alle haben derart viele hochwertige Patches
|
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eingebracht, dass es für die CVS-Verwalter schwer war, mitzuhalten.
|
|
Und wir hatten Vertrauen, dass die von ihnen festgelegten Änderungen
|
|
aller Wahrscheinlichkeit nach von hoher Qualität sind.
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1.13) Wie sende ich einen Fehlerbericht?
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Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite
|
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http://www.postgresql.org/bugform.html, die Hinweise und Anleitungen
|
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zur Einreichung von Fehlerberichten enthält.
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|
Überprüfe auch den ftp-Server ftp://ftp.postgresql.org/pub/, um
|
|
nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches
|
|
gibt.
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|
1.14) Wie läuft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
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Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
|
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Performanz, Zuverlässigkeit, Support und Preis.
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Eigenschaften
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PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie
|
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Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und
|
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verfeinertes Locking - die bei großen kommerziellen DBMS
|
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vorhanden sind. Es bietet außerdem einige anderen
|
|
Eigenschaften, die diese nicht immer haben, wie
|
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benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln, und die
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|
Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern konkurrierender Locks.
|
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Performanz
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PostgreSQL weist eine Performanz auf, die mit der von
|
|
kommerziellen und anderen Open-Source-Datenbanken vergleichbar
|
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ist. In manchen Bereichen ist es schneller, in anderen
|
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langsamer.
|
|
|
|
Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten Datenbank-Systemen ist
|
|
PostgreSQL in Lastsituationen - z.B. bei zeitgleichen Zugriffen
|
|
durch mehrere Nutzer, bei komplexen Abfragen oder
|
|
gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen schneller. MySQL ist
|
|
nur bei einfacheren SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern im
|
|
Vorteil. MySQL besitzt allerdings nur wenige der im Punkt
|
|
"Eigenschaften" genannten Features. PostgreSQL setzt auf
|
|
Zuverlässigkeit und Funktionsumfang, dabei wird selbstredend
|
|
ständig an Performanz-Verbesserungen gearbeitet.
|
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|
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Zuverlässigkeit
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Es ist selbstredend, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
|
|
zuverlässig arbeitet. Daher bemühen wir uns, nur streng
|
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geprüften und beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum
|
|
an Programmfehlern aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
|
|
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
|
|
beweist, dass wir stabile und solide Versionen freigeben, die
|
|
im Produktionsbetrieb genutzt werden können. Wir glauben, dass
|
|
wir im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
|
|
dastehen.
|
|
|
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Support
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Unsere Mailinglisten bieten die Möglichkeit, gemeinsam mit
|
|
einer großen Gruppe von Entwicklern und Benutzern mögliche
|
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Probleme zu lösen. Wir können nicht immer eine Fehlerbehebung
|
|
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
|
|
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft und
|
|
der Zugriff auf die Handbücher und den Quellcode ermöglicht
|
|
einen im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigeren Support. Es
|
|
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
|
|
(siehe FAQ-Punkt 1.6).
|
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Preis
|
|
PostgreSQL ist frei verfügbar, sowohl für die kommerzielle wie
|
|
auch für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den
|
|
PostgreSQL-Code ohne Einschränkungen (außer denjenigen, die in
|
|
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erwähnt werden) in Ihr
|
|
Produkt integrieren.
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1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterstützen?
|
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|
PostgreSQL hat seit dem Anfang in 1996 eine exzellente Infrastruktur.
|
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Dies ist Marc Fournier zu verdanken, der sie über die Jahre hinweg
|
|
geschaffen und gepflegt hat.
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Eine hochwertige Infrastruktur ist für ein Open-Source-Projekt wie
|
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dieses sehr wichtig. Sie verhindert Probleme und Verzögerungen beim
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Fortschritt des Projekts.
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Selbstverständlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
|
|
Reihe von einmaligen und monatlich anfallenden Kosten, die für den
|
|
Betrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
|
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finanziell beitragen können, besuchen Sie bitte die URL
|
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http://store.pgsql.com/shopping/ wo Sie eine Spende abgeben können.
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Obwohl diese Web-Seite das Unternehmen "PostgreSQL, Inc." erwähnt, ist
|
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der Bereich "contributions" (Beiträge) ausschliesslich für die
|
|
Unterstützung des PostgreSQL-Projekts da und nicht für die
|
|
Finanzierung einer bestimmten Firma. Sie können auch gerne einen
|
|
finanziellen Beitrag an die Kontaktadresse verschicken.
|
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Eine Möglichkeit der nicht-finanziellen Untetstützung besteht übrigens
|
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darin, für http://advocacy.postgresql.org (en.) bzw.
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http://advocacy.postgresql.org/?lang=de (dt.) einen Bericht über den
|
|
erfolgreichen Einsatz von PostgreSQL in Ihrem Unternehmen oder in
|
|
Ihrer Organisation bereitzustellen.
|
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Fragen zu Benutzerprogrammen
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2.1) Gibt es ODBC-Treiber für PostgreSQL?
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Es sind zwei ODBC-Treiber verfügbar: PsqlODBC und OpenLink ODBC.
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PsqlODBC kann von
|
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http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php
|
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heruntergeladen werden.
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OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com bezogen werden. Die
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Software arbeitet mit dem Standard-ODBC-Client dieser Firma, so dass
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PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verfügung steht, die
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unterstützt wird (Win, Mac, Unix, VMS).
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OpenLink wird dieses Produkt wahrscheinlich an Leute verkaufen, die
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kommerziellen Support benötigen, dennoch wird immer eine
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Freeware-Version verfügbar sein. Fragen dazu bitte an
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postgres95@openlink.co.uk.
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2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu verbinden?
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Eine nette Einführung zu datenbank-gestützten Webseiten kann unter
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http://www.webreview.com (engl.) abgerufen werden.
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Für die Web-Integration ist PHP eine ausgezeichnete Schnittstelle. PHP
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gibt es bei http://www.php.net
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Für komplexere Aufgaben bietet sich die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm
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oder mod_perl.
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2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
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Es gibt mehrere grafische Schnittstellen für PostgreSQL, darunter
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PgAccess ( http://www.pgaccess.org), pgAdmin III
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(http://www.pgadmin.org, RHDB Admin (http://sources.redhat.com/rhdb/ )
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und Rekall ( http://www.thekompany.com/products/rekall/,
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GPL/proprietär). Es gibt außerdem phpPgAdmin (
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http://phppgadmin.sourceforge.net/ ), eine web-basierte Schnittstelle.
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2.4) Welche Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es?
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Die meisten gängigen Programmiersprachen bieten Schnittstellen für
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PostgreSQL.
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Die folgenden Schnittstellen werden mit der PostgreSQL-Distribution
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ausgeliefert:
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* C (libpq)
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* Embedded C (ecpg)
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* Java (jdbc)
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* Python (PyGreSQL)
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* TCL (libpgtcl)
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Weitere Schnittstellen für andere Sprachen können über
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http://gborg.postgresql.org (Bereich Drivers/Interfaces) bezogen
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werden.
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Administrative Fragen
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3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
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Bei der Ausführung von configure die Option --prefix mit dem
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Zielverzeichnis angeben.
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3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich einen Nachricht "Bad
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System Call" bzw. "core dumped". Wieso?
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Das kann verschiedene Ursachen haben. Überprüfen Sie zuerst, ob Ihr
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Kernel System V Extensions unterstützt. PostgreSQL benötigt
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Kernel-Unterstützung für Shared Memory und Semaphoren.
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3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
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"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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Entweder ist Shared Memory in Ihrem Kernel nicht korrekt konfiguriert,
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oder Sie müssen den Shared Memory Bereich vergrößern. Die genaue Größe
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hängt von Ihrer Systemarchitektur und von der Anzahl der Puffer und
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Serverprozesse ab, die Sie für postmaster konfiguriert haben. Bei den
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voreingestellten Werten für Puffer und Prozesse benötigen Sie bei den
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meisten Systemen ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL
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Administrator's Guide"
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(http://www.postgresql.org/docs/current/static/kernel-resources.html)
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enthält weitere Informationen zu Shared Memory und Semaphores.
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3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
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"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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Falls die Fehlermeldung "IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space
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left on device)" lautet, ist Ihr Kernel mit zu wenig Semaphoren
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konfiguriert. PostgreSQL benötigt eine Semaphore pro möglichem
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Backend-Prozess. Eine Zwischenlösung wäre, postmaster mit einer
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geringeren Anzahl an Backend-Prozessen zu starten. Benutzen Sie dazu
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die -N Option mit einem kleineren Wert als die standardmäßigen 32.
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Eine dauerhafte Lösung wäre es, die Parameter SEMMNS und SEMMNI Ihres
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Kernels zu erhöhen.
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Nichtfunktionierende Semaphores können außerdem bei hoher
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Datenbanklast zu Abstürzen führen.
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Falls die Fehlermeldung anders aussieht, ist möglicherweise keine
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Semaphoren-Unterstützung in Ihrem Kernel aktiviert. Der "PostgreSQL
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Administrator's Guide" enthält weitere Informationen zu Shared Memory
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und Semaphores.
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3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
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PostgreSQL ist standardmäßig so eingestellt, dass Verbindungen nur vom
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lokalen Rechner über Unix Domain Sockets möglich sind. Verbindungen
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von anderen Rechnern über TCP/IP sind nur möglich, wenn der postmaster
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mit der -i Option gestartet wird und / oder die Option
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listen_addresses (in 7.x-Versionen: tcpip_sockets) in postgresql.conf
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eingeschaltet wird, und die host-basierte Authentifizierung in der
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Datei $PGDATA/pg_hba.conf entsprechend angepasst ist.
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3.6) Wie optimiere ich die Datenbank für bessere Leistung?
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Der Einsatz von Indizes sollte auf jeden Fall Abfragen beschleunigen.
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Die Anweisung EXPLAIN ANALYZE zeigt, wie PostgreSQL Abfragen
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interpretiert und welche Indizes benutzt werden.
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Wenn Sie eine große Anzahl von INSERT-Anweisungen durchführen, sollten
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Sie überlegen, ob die Durchführung mit der COPY-Anweisung in Frage
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kommt. Dies funktioniert wesentlich schneller als einzelne
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INSERT-Befehle. SQL-Anweisungen, die sich nicht in einem BEGIN
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WORK/COMMIT Transaktions- Block befinden, werden als eigene
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Transaktionen behandelt. Überlegen Sie, ob die Anweisungen nicht in
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einen einzelnen Transaktionsblock zusammen- gefasst werden können. Das
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reduziert den Transaktionsaufwand. Überlegen Sie auch, bei größeren
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Datenänderungen Indizes zu löschen und danach wiederherzustellen.
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Es gibt verschiedene Tuning-Optionen, die im Handbuch dokumentiert
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sind (Administration Guide/Server Run-time Environment/Run-time
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Configuration). Sie können fsync() ausschalten, indem Sie beim Starten
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des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das hindert
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fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten direkt auf
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die Festplatte zu schreiben.
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Sie können auch mit der shared_buffers Option des postmaster die
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Anzahl der Shared Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen.
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Falls Sie diesen Wert jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass
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der postmaster nicht startet, weil die Obergrenze der
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Speicherzuweisung für Shared Memory überschritten wird. Jeder Puffer
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ist 8 kB groß, voreingestellt sind 1000 Puffer.
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Die sort_mem (ab PostgreSQL 8.0: work_mem)-Optionen des Backends
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können benutzt werden, um die Größe des Speicherplatzes für temporäres
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Sortieren zu erhöhen. Die Werte werden in Kilobyte gemessen und sind
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standardmäßig auf 1024 (d.h. 1MB) festgelegt.
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Die CLUSTER-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen
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zu gruppieren, so dass - um einen schnelleren Zugriff zu erreichen -
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die physikalische Speicherung der Reihenfolge eines der Indexe
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entspricht. Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page für weitere Details.
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3.7) Welche Debugging-Funktionen sind für PostgreSQL verfügbar?
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PostgreSQL hat einige Möglichkeiten, Statusinformationen anzuzeigen,
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die bei der Fehlersuche nützlich sein können.
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Wenn Sie PostgreSQL mit dem --enable-cassert Option kompiliert haben,
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verfolgen zahlreiche assert()-Anweisungen den Ablauf des Backends und
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halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
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Sowohl der postmaster als auch postgres stellen mehrere Debug-Optionen
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zur Verfügung. Zuerst sollten Sie sichergehen, dass Sie die Ausgaben
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über den Standard-Output und den Standard-Error in eine Datei
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umleiten, wenn Sie den postmaster starten:
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cd /usr/local/pgsql
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./bin/postmaster >server.log 2>&1 &
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Dadurch wird die Datei server.log im PostgreSQL-Verzeichnis erzeugt.
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Diese Datei enthält nützliche Informationen über Probleme oder Fehler,
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die im Server aufgetreten sind. postmaster hat eine -d Option, die
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noch detailliertere Informationen liefert. Zur -d Option wird eine
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Nummer angegeben, die den Debug-Level - also die Menge der berichteten
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Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Levels erzeugen schnell
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große Logdateien!
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Wenn der postmaster nicht läuft, können Sie das postgres-Backend sogar
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von der Befehlszeile ausführen und eine SQL-Anweisung direkt eingeben.
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Dies ist allerdings nur für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten
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Sie, dass hierbei ein Zeilenumbruch, und nicht - wie sonst üblich -
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das Semikolon die SQL-Anweisung beendet. Falls Sie PostgreSQL mit
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|
Debugging-Symbolen kompiliert haben, können Sie mit einem Debugger
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sehen, was passiert. Da das Backend jedoch nicht vom postmaster
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gestartet wurde, läuft es nicht in der gleichen Umgebung und deshalb
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können einige locking-Vorgänge sowie die Kommunikation zwischen den
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Backends nicht reproduziert werden.
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Wenn der postmaster hingegen läuft, führen Sie psql in einem Fenster
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aus, ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des postgres-Prozesses, der
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von psql verwendet wird (mit SELECT pg_backend_pid()). Binden Sie
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einen Debugger an diese PID und führen Sie Abfragen von psql aus. Wenn
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Sie den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen Sie die
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Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql. Dies
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verzögert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an den
|
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Prozess binden und ggf. Breakpoints setzen können, bevor die
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Startsequenz begonnen wird.
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Es gibt verschiedene Einstellungen (die log_*-Gruppe), die diverse
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Server-Statistik ausgeben und daher bei der Fehlersuche und
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Performanzmessung sehr nützlich sein können.
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Sie können die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
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welche Funktionen wieviel Ausführungszeit beanspruchen. Das Backend
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Profil wird im Verzeichnis pgsql/data/base/dbname abgelegt. Das
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Client-Profil wird in das aktuelle Verzeichnis abgelegt. Bitte
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beachtern Sie, dass unter Linux PostgreSQL mit der Option
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-DLINUX_PROFILE kompiliert werden muß, um Profiling nutzen zu können.
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3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
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Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
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Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Backend-
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Prozesse hochsetzen.
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Die Voreinstellung erlaubt 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen,
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indem Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten
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bzw. die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
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Bitte beachten Sie, dass Sie auch -B auf ein Wert größer als die
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Voreinstellung von 64 setzen müssen, wenn Sie -N auf einen Wert höher
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als 32 setzen; -B muss mindestens das Doppelte von -N betragen, und
|
|
einer besseren Performanz wegen sollte der Wert noch höher sein. Bei
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|
einer hohen Anzahl von Backend-Prozessen kann es vorkommen, dass Sie
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einige Unix-Kernel- Parameter ebenfalls erhöhen müssen. Folgende
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Parameter sind zu überprüfen: die Maximalgröße der Shared Memory
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Blocks SHMMAX; die Maximalanzahl der Semaphoren SEMMNS und SEMMNI; die
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maximale Anzahl von Prozessen NPROC; die maximale Anzahl von Prozessen
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pro User MAXUPRC; und die Maximalzahl der geöffneten Dateien NFILE und
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NINODE. Durch die Begrenzung der Anzahl erlaubter Backend-Prozesse
|
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wird verhindert, dass System-Ressourcen durch PostgreSQL aufgebraucht
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werden.
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3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
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Dieses Verzeichnis enthält temporäre Dateien, die durch den query
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executor erzeugt werden. Wenn zum Beispiel eine Sortierung
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durchgeführt werden muß, um ein ORDER BY auszuführen, und diese
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Sortierung mehr Hauptspeicher benötigt, als mit dem Backend-Parameter
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-S erlaubt wurde, dann werden diese Dateien erzeugt, um die Daten dort
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zu auszulagern.
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Die temporären Dateien sollten automatisch gelöscht werden. Falls das
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Backend jedoch während einer Sortierung abstürzen sollte, bleiben sie
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erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie dann aber
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wieder automatisch gelöscht.
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3.10) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
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komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?
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Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2
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und 7.2.1) werden keine strukturellen Änderungen durchgeführt, wodurch
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ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht erforderlich ist.
|
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Allerdings wird bei "großen" Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2 und
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|
7.3) oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
|
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angepasst. Diese Änderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
|
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Rückwärtskompatibilität der Datendateien nicht gewährleistet werden
|
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kann. Durch das Exportieren werden die Daten in einem generischen
|
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Format ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
|
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ermöglicht wird.
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Bei Upgrades, bei denen keine Formatänderungen stattgefunden haben,
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kann das pg_upgrade-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus- und
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Einlesen zu übertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob für
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die betreffende Version pg_upgrade verfügbar ist.
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3.11) Welche Hardware eignet sich für den Betrieb mit PostgreSQL?
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PostgreSQL läuft auf fast jeder Hardware-Kombination. Im PC-Bereich
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gibt es allerdings sehr große Abweichungen in der Qualität. Für einen
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Arbeitsplatz- oder Entwicklungsrechner mag dies nicht so bedeutend
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sein, im Server-Betrieb jedoch lohnt sich auf jeden Fall die
|
|
Investition in teurere Bestandteile (Stichwörter ECC-Speicher, SCSI,
|
|
Hauptplatinen und Netzteile von namhaften Herstellern).
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_________________________________________________________________
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Fragen zum Betrieb
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4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
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Cursors?
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Vgl. die DECLARE Man-Page für eine Beschreibung.
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4.2) Wie wähle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen bzw.
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eine beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
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Vgl. die FETCH Man-Page, oder benutzen Sie SELECT ... LIMIT... .
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Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen
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möchten, muß unter Umständen die komplette Abfrage abgearbeitet
|
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werden. Ziehen Sie also möglichst eine Abfrage in Erwägung, die eine
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ORDER BY-Anweisung benutzt, welche wiederum auf indizierte Spalten
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verweist. In diesem Fall kann PostgreSQL direkt nach den gewünschten
|
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Zeilen suchen und braucht nicht jede mögliche Ergebniszeile
|
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abzuarbeiten.
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|
Bitte beachten Sie, dass mit PostgreSQL 7.3 die Syntax LIMIT n, m
|
|
durch LIMIT n OFFSET m ersetzt wurde.
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Um eine beliebige Zeile auszuwählen, nutzen Sie ORDER BY random():
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SELECT spalte
|
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FROM tabelle
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ORDER BY random()
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LIMIT 1
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4.3) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
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Benutzer in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql
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verwendeten Abfragen?
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In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weitere
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psql-Befehle lassen sich mit \? anzeigen. Sie können sich die Datei
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pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem Quellcode für psql ansehen. Sie
|
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enthält die SQL-Abfragen, die die Backslash-Kommandos (\) ausführen.
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|
Sie können psql auch mit der -E Option starten. Danach gibt psql die
|
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Abfragen aus, die es bei der Ausführung der Befehle benutzt. Außerdem
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biete PostgreSQL ein SQL-kompatibles INFORMATION SCHEMA, das
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Metainformation über die Datenbank zur Verfügung stellt.
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Die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source enthält außerdem viele
|
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SELECT- Abfragen, mit deren Hilfe man Information über die
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Systemtabellen erhalten kann.
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4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle? Wie ändere ich den
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Datentyp einer Spalte?
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Der Syntax ALTER TABLE DROP COLUMN wird ab PostgreSQL 7.3 unterstützt.
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Bei früheren Versionen bietet das folgende Verfahren Ersatz:
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BEGIN;
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LOCK TABLE old_table;
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|
SELECT ... -- alle außer der zu entfernenden Spalte hier auswählen
|
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INTO TABLE new_table
|
|
FROM old_table;
|
|
DROP TABLE old_table;
|
|
ALTER TABLE new_table RENAME TO old_table;
|
|
COMMIT;
|
|
|
|
Um den Datentyp einer Spalte zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
|
|
BEGIN;
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|
ALTER TABLE tabelle ADD COLUMN neue_spalte neuer_datentyp;
|
|
UPDATE tabelle SET neue_spalte = CAST(alte_spalte AS neuer_datentyp);
|
|
ALTER TABLE tabelle DROP COLUMN alte_spalte;
|
|
COMMIT;
|
|
|
|
|
|
Um den Speicherplatz freizugeben, der von der gelöschten Spalte
|
|
verwendet wurde, führen Sie VACUUM FULL aus.
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|
4.5) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
|
|
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|
Es bestehen folgende Obergrenzen:
|
|
Maximale Größe eine Datenbank? unbeschränkt (es existieren
|
|
Datenbanken mit 32 TB)
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|
Maximale Größe einer Tabelle? 32 TB
|
|
Maximale Größe einer Zeile? 1,6 TB
|
|
Maximale Größe einer Spalte? 1 GB
|
|
Maximale Anzahl von Zeilen in einer Tabelle?
|
|
unbeschränkt
|
|
Maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle?
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|
250-1600 je nach Spaltentyp
|
|
Maximale Anzahl von Indizies für eine Tabelle?
|
|
unbeschränkt
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Selbstverständlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
|
|
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen beschränkt werden. Extreme
|
|
Größen können zu Leistungseinbußen führen.
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|
|
Die maximale Tabellengröße von 32 TB benötigt keine
|
|
Large-File-Unterstützung im Betriebssystem. Große Tabellen werden in
|
|
Dateien mit einer Größe von je 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
|
|
dateisystem-bedingte Beschränkungen nicht relevant sind.
|
|
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|
Die maximale Tabellengröße und die maximale Anzahl von Spalten können
|
|
vervierfacht werden, indem man die Default-Blockgröße auf 32 KB
|
|
heraufsetzt.
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4.6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer typischen
|
|
Textdatei abzuspeichern?
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|
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|
Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen
|
|
Textdatei bis zu fünfmal mehr Platz gegenüber der eigentlichen Größe
|
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der Datei beanspruchen.
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Betrachten wir eine Datei mit 100.000 Zeilen mit einem Integer und
|
|
einer Textbeschreibung pro Zeile. Gehen wir davon aus, dass die
|
|
durchschnittliche Länge der Textbeschreibung 20 Byte beträgt. Die
|
|
einfache Datei würde 2,8 MB groß sein. Die Größe der
|
|
PostgreSQL-Datenbankdatei, die diese Daten enthält, liegt ungefähr bei
|
|
6,4 MB:
|
|
32 Bytes: jeder Zeilenkopf (ungefähr)
|
|
+24 Bytes: ein Integer-Feld und ein Textfeld
|
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+ 4 Bytes: Zeiger auf der Datenseite auf den Tupel
|
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-----------------------------------------------
|
|
60 Bytes pro Zeile
|
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|
|
Die Größe einer Datenseite in PostgreSQL beträgt 8192 Bytes (8 KB),
|
|
also:
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|
8192 Bytes pro Seite
|
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--------------------- = 136 Zeilen pro Seite (abgerundet)
|
|
64 Bytes pro Zeile
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|
|
100.000 Datenzeilen
|
|
------------------------ = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
|
|
128 Zeilen pro Seite
|
|
|
|
735 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.021.120 Byte (6 MB)
|
|
|
|
Indizes beanspruchen nicht so viel Platz. Da sie jedoch die Daten
|
|
beinhalten, die sie indizieren, können auch sie sehr groß werden.
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|
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NULL-Werte werden als Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig
|
|
Platz in Anspruch nehmen.
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|
4.7) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indizes nicht. Warum?
|
|
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|
Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes
|
|
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
|
|
bestimmte Größe übersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
|
|
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Der Grund hierfür ist der,
|
|
dass die durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal
|
|
länger dauern würden als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen
|
|
(sequentieller Scan).
|
|
|
|
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
|
|
PostgreSQL Statistiken über die Tabelle. Diese Statistiken werden
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|
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
|
|
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
|
|
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indizes verwendet
|
|
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Ermittlung der optimalen
|
|
JOIN-Reihenfolgen und -Methoden wertvoll. Daher sollten diese
|
|
regelmässig durchgeführt werden, da sich der Inhalt einer Tabelle ja
|
|
auch verändert
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|
In Versionen vor 8.0 werden Indizes oft nicht benutzt, wenn die
|
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jeweiligen Datentypen nicht genau übereinstimmen. Dies gilt besonders
|
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für Spalten mit numerischen und Integer-Werten.
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|
Indizes werden normalerweise nicht in ORDER BY-Abfrage oder in JOINs
|
|
verwendet. Ein sequentieller Scan mit anschließendem explizitem
|
|
Sortiervorgang ist normalerweise schneller als ein Index-Scan einer
|
|
großen Tabelle. Jedoch wird bei einer Abfrage, in der LIMIT zusammen
|
|
mit ORDER BY verwendet wird, oftmals ein Index verwendet, da nur ein
|
|
kleiner Abschnitt der Tabelle zurückgeliefert wird. Dadurch wird es
|
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auch möglich, die Minimal- und Maximalwerte einer Abfrage unter
|
|
Verwendung von Indizes zu ermitteln:
|
|
SELECT spalte
|
|
FROM tabelle
|
|
ORDER BY spalte [ DESC ]
|
|
LIMIT 1
|
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(Die Aggregatfunktionen MIN() und MAX() verwenden keine Indizes).
|
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|
Sollte es danach aussehen, also ob der Optimierer irrtümlich einen
|
|
sequentiellen Scan ausführt, führen Sie SET enable_seqscan TO 'off'
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aus und prüfen Sie, ob die Indexabfrage dadurch scheller geworden ist.
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Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, können
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Indizes nur unter bestimmten Umständen verwendet werden:
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* Das Suchmuster muss sich an Anfang des Strings befinden, d.h.:
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+ LIKE-Suchmuster dürfen nicht mit % anfangen;
|
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+ ~ (reguläre Ausdrücke) müssen mit ^ anfangen.
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|
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
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|
beginnen.
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Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht berücksichtigen (z.B.
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ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indizes. Stattdessen können
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|
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt 4.12 beschrieben
|
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werden.
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Die Standard-Locale "C" muss während der Datenbank-Initialisierung mit
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initdb verwendet worden sein, da andere locales den nächstgrößten Wert
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nicht ermitteln können. Es ist allerdings möglich, einen besonderen
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text_pattern_ops-Index für solche Fälle zu erstellen.
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4.8) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
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Abfrage auswertet?
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Vgl. die EXPLAIN Man-Page.
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4.9) Was ist ein R-Tree Index?
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Ein R-Tree Index wird benutzt, um räumliche Daten zu indizieren. Ein
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Hash-Index kann nicht für Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
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Index kann nur für Bereichssuchen in eindimensionalen Daten genutzt
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werden. R-Trees können hingegen auch mit multi-dimensionalen Daten
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umgehen. Ein Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ
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POINT gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige
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alle Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden"
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effizienter beantworten.
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Die kanonische Veröffentlichung, die das originale R-Tree Design
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beschreibt, ist:
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Guttman, A. "R-Trees: A Dynamic Index Structure for Spatial
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Searching." Proc of the 1984 ACM SIGMOD Int'l Conf on Mgmt of Data,
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45-57.
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Sie können dieses Werk auch in Stonebrakers "Readings in Database
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Systems" finden.
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Die eingebauten R-Trees können Polygone und Rechtecke verarbeiten.
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Theoretisch können R-Trees auf eine hohe Anzahl von Dimensionen
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erweitert werden. Für die Praxis bedeutet eine solche Erweiterung
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allerdings eine Menge Arbeit und wir haben derzeit keinerlei
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Dokumentation darüber, wie das zu machen wäre.
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4.10) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
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Das GEQO-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
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beim JOIN von vielen Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
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(GA) zu lösen. Es ermöglicht die Behandlung von großen JOIN-Queries
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durch eine nicht-erschöpfende Suche.
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4.11) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei einer
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Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
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ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
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Der Operator ~ wendet einen regulären Ausdruck an und ~* wendet ihn
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an, ohne die Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Ebenso beachtet
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LIKE die Groß- und Kleinschreibung, und ILIKE nicht.
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Gleichheitsvergleiche, die Groß- und Kleinschreibung ignorieren,
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werden in der Regel so ausgedruckt:
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SELECT *
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FROM tabelle
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WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
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Hier kann kein normaler Index benutzt werden. Legt man hingegen einen
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funktionalen Index an, so wird er auf jeden Fall verwendet:
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CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
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4.12) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
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Testen Sie die Spalte mit IS NULL bzw. IS NOT NULL.
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4.13) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
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Typ interner Name Bemerkungen
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-------------------------------------------------
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VARCHAR(n) varchar die Größe legt die Maximallänge fest; kein
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Auffüllen mit Leerzeichen
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CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gefüllt bis zur angegebenen Länge
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TEXT text keine obere Schranke für die Länge
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BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge (auch für
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'\0'-Bytes geeignet)
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"char" char 1 Zeichen
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Der interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
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Fehlermeldungen vor.
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Die ersten vier Typen sind "varlena"-Typen (d.h. die ersten vier Bytes
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geben die Länge an, gefolgt von den Daten). Daher ist der tatsächlich
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belegte Platz immer etwas mehr als die deklarierte Feldgröße.
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Allerdings wird unter Umständen auf diese Datentypen Datenkompression
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durch das TOAST- Verfahren angewendet, womit der tatsächlich belegte
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Platz auch geringer als erwartet ausfallen kann.
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Für die Speicherung von Zeichenketten variabler Länge empfiehlt sich
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VARCHAR(n). Die maximale Länge eines VARCHAR(n)-Felds wird bei der
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Tabellendefinition festgelegt. TEXT setzt keine Längengrenze,
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allerdings gibt es eine systembedingte Obergrenze von 1 GB.
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CHAR(n) ist geeignet für die Speicherung von Zeichenketten, die alle
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die gleiche Länge haben. Bitte beachten Sie, dass CHAR(n) automatisch
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Zeichenketten bis zur definierten Feldlänge mit Leerzeichen ausfüllt,
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während bei VARCHAR(n) nur die tatsächlich eingegebene Zeichenkette
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gespeichert wird.
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BYTEA ist für binäre Daten, besonders für Werte, die NULL-Bytes haben.
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Alle der hier erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften
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auf.
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4.14.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des
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Werts (serial/auto-increment)?
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PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
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eine Sequenz auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
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CREATE TABLE person (
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id SERIAL,
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name TEXT
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)
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wird automatisch in:
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CREATE SEQUENCE person_id_seq;
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CREATE TABLE person (
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id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
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name TEXT
|
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);
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umgewandelt.
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Die create_sequence Man-Page liefert weitere Informationen über
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Sequenzen. Es ist auch möglich, den OID-Wert jeder Spalte als
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einmaligen Wert einzusetzen. Sollten Sie allerdings die Datenbank
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exportieren und reimportieren wollen, müssen Sie die Option -o von
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pg_dump bzw. COPY WITH OIDS verwenden, um die OIDs beizubehalten.
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4.14.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
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Eine Möglichkeit wäre, mit der nextval()-Funktion den nächsten
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SERIAL-Wert von dem Sequenzobjekt vor der Auszuführung einer
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INSERT-Anweisung anzufordern und ihn dann explizit in die
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INSERT-Anweisung einzubinden. Anhand der Beispieltabelle in 4.14.1
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könnte dieser Vorgang in einer Pseudosprache so aussehen:
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new_id = output of execute("SELECT nextval('person_id_seq')");
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execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
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Danach stünde der neue Wert in der Variablen new_id für die Verwendung
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in weiteren Abfragen zur Verfügung, zum Beispiel als Fremdschlüssel
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zur Tabelle 'person'). Bitte beachten Sie, dass der Name des
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automatisch erstellten SEQUENCE-Objektes folgenden Name hat:
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<table>_<serialcolumn>_seq wobei 'table' und 'serialcolumn' die Namen
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der jeweils betreffenden Tabelle / Spalte darstellen.
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Als weitere Möglichkeit können Sie nach einer INSERT-Anweisung den
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automatisch eingefügten SERIAL-Wert mit der currval()-Funktion
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zurückgeben lassen:
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execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
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new_id = output of execute("SELECT currval('person_id_seq')");
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Schließlich besteht noch die Möglichkeit, den von einer
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INSERT-Anweisung zurückgelieferten OID-Wert als einmaligen Wert zu
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verwenden. Dieser Ansatz ist allerdings PostgreSQL-spezifisch;
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außerdem wird nach ca. 4 Milliarden Einträgen der OID-Wert wieder auf
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eine kleine Zahl gesetzt, ist also nicht garantiert immer einmalig
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oder aufsteigend.
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Mit zum Beispiel dem DBD::Pg-Modul von Perl wird der OID-Wert nach
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einem $sth->excute() über $sth->{pg_oid_status} zurückgeliefert.
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4.14.3) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
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Nutzern?
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Nein. currval() liefert einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
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bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verfügung steht.
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4.14.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
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zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
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Sequenz-/SERIAL-Spalte?
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Um die gleichzeitige Abarbeitung von Transaktionen zu verbessern,
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werden Sequenzen gerade nicht für andere Transaktionen gesperrt,
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sondern die Sequenznummern werden den laufenden Transaktionen sofort
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zugeteilt. Lücken in der Sequenznummerierung werden durch abgebrochene
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Transaktionen verursacht.
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4.15) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
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OIDs sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
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die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
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OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
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include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
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werden, sind größer oder gleich diesem Wert. Standardmäßig sind all
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OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in der
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gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
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PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
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in JOINs zwischen Tabellen zu verknüpfen. Es ist möglich, einen Index
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für die OID-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
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erreicht werden können. Es wird empfohlen, OID-Werte in Spalten vom
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Typ OID zu speichern.
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OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
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allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
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die OID zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen OIDs
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anzulegen:
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CREATE TABLE new_table(mycol int);
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SELECT oid AS old_oid, mycol INTO tmp_table FROM old_table;
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COPY tmp_table TO '/tmp/pgtable';
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COPY new_table WITH OIDS FROM '/tmp/pgtable';
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DROP TABLE tmp_table;
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OIDs werden als 4-Byte Integer gespeichert und laufen bei einem Wert
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von ungefähr 4 Milliarden über. Niemand hat jemals davon berichtet,
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dass dies passiert wäre aber wir haben geplant, diese Beschränkung
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aufzuheben, bevor das jemand ausprobieren kann.
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TIDs werden benutzt, um bestimmte physikalische Zeilen durch Block und
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Offset Werte zu identifizieren. TIDs verändern sich, sobald Zeilen
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verändert oder zurückgeladen werden. Sie werden in Indexeinträgen
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benutzt um auf die physikalischen Zeilen zu zeigen.
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4.16) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in PostgreSQL
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benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
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Einige der Quelltexte und die ältere Dokumentation nutzen allgemeine
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Begriffe. Hier sind einige aufgeführt:
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* row, record, tuple
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* attribute, field, column
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* table, class
|
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* retrieve, SELECT
|
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* replace, UPDATE
|
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* append, INSERT
|
|
* OID, serial value
|
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* portal, cursor
|
|
* range variable, table name, table alias
|
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Eine allgemeine Liste der Datenbank-Terminologie erhalten Sie hier:
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http://hea-www.harvard.edu/MST/simul/software/docs/pkgs/pgsql/glossary
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/glossary.html (engl.).
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4.17) Wieso bekomme ich einen Fehler: "ERROR: Memory exhausted in
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AllocSetAlloc()"?
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Wahrscheinlich gibt es keinen virtuellen Speicher mehr in Ihrem System
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oder Ihr Kernel hat niedrige Höchstgrenzen für bestimmte Ressourcen.
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Probieren Sie vor dem Start von postmaster folgendes:
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ulimit -d 262144
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limit datasize 256m
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Je nach benutzter Shell wird nur einer dieser Befehle erfolgreich
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ausgeführt werden. Auf jedem Fall wird die Grenze des Datensegments
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für Prozesse erhöht werden und eventuell die erfolgreiche Ausführung
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der Abfrage ermöglichen. Falls Sie ein Problem mit dem SQL-CLient
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haben, weil das Backend zu viele Daten zurückliefert, versuchen Sie
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dies vor dem Start des SQL-Clients.
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4.18) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir läuft?
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Geben Sie in psql SELECT VERSION(); ein.
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4.19) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
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large obj descriptor". Warum?
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Sie sollten die Anweisungen BEGIN WORK und COMMIT bei jeden Gebrauch
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von Large Objects benutzen. Also um lo_open ... lo_close.
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Derzeit erzwingt PostgreSQL diese Regel, indem es die Handles der
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Large Objects beim COMMIT der Transaktion schließt. So führt der erste
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Versuch, etwas mit dem Large Object zu machen, zu einer Meldung
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"invalid large obj descriptor". Solange Sie keine Transaktionen
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benutzen, wird der Code, der in älteren PostgreSQL-Versionen
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funktionierte, nun diese Fehlermeldung erzeugen.
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Falls Sie eine Client-Schnittstelle wie ODBC benutzen, kann es sein,
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dass die auto-commit-Option ausgeschaltet werden muss.
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4.20) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
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aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
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Dazu verwenden Sie CURRENT_TIMESTAMP:
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CREATE TABLE test (x int, modtime timestamp DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP );
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4.21) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden, so
|
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langsam?
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In Versionen vor 7.4 werden Unterabfragen mit der äusseren Abfrage
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verbunden, in dem für jede Reihe der äusseren Query die Ergebnisse der
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Unterabfrage sequentiell geprüft werden. Um dies zu vermeiden, kann
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man IN durch EXISTS ersetzen, z.B.:
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SELECT *
|
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FROM tabelle_1
|
|
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
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|
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ersetzen durch:
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SELECT *
|
|
FROM tabelle_1
|
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WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
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Damit diese Abfrage effizient durchgeführt wird, sollte für 'spalte2'
|
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ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 verwendet IN die
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gleichen Methoden wie die normale Tabellenverknüpfung und ist daher
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soger EXISTS vorzuziehen.
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4.22) Wie führe ich einen OUTER JOIN durch?
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PostgreSQL ab der Version 7.1 unterstützt OUTER JOINs nach dem SQL-
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Standardsyntax. Hier zwei Beispiele:
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SELECT *
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FROM tabelle_1 t1
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LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 ON (t1.spalte = t2.spalte)
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bzw.:
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SELECT *
|
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FROM tabelle_1 t1
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LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 USING (spalte)
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Diese identischen Abfragen verknüpfen tabelle_1 mit tabelle_2 über die
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Spalte 'spalte' und geben außerdem alle unverknüpften Zeilen in
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tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
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zurück. Ein RIGHT JOIN würde hingegen alle unverknüpften Zeilen in
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tabelle_2 hinzufügen und ein FULL JOIN würde alle verknüpften Zeilen
|
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sowie jeweils alle unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen
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zurückliefern. Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in
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LEFT, RIGHT und FULL-Verknüpfungen weggelassen werden. Normale
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Verknüpfungen sind INNER JOINs.
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In früheren Versionen von PostgreSQL konnten OUTER JOINs mittels UNION
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und NOT IN simuliert werden. Zum Beispiel 'tabelle_1' und 'tabelle_2'
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können als LEFT OUTER JOIN auch so verknüpft werden:
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SELECT t1.spalte1, t2.spalte2
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FROM tabelle_1 t1, tabelle_2 t2
|
|
WHERE t1.spalte1 = t2.spalte1
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UNION ALL
|
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SELECT t1.spalte1, NULL
|
|
FROM tabelle_1 t1
|
|
WHERE t1.spalte1 NOT IN (SELECT t2.spalte1 FROM tabelle_2 t2)
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ORDER BY spalte1
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4.23) Wie kann ich Abfragen über mehrere Datenbanken hinweg ausführen?
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Es gibt keinen Weg, innerhalb einer Abfrage auf mehr als eine
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Datenbank zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische
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Systemkataloge lädt, ist eine datenbankübergreifende Abfrage nicht
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möglich.
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contrib/dblink ist eine Erweiterung, die datenbankübergreifende
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Abfragen über Funktionsaufrufe ermöglicht.
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Es ist natürlich möglich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige
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Verbindungen zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber
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Datensätze zusammenfügt.
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Ab 7.3 unterstützt PostgreSQL schemas, die die Aufteilung einer
|
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Datenbank in mehrere logische Bereiche ermöglichen. Bei vielen
|
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Anwendungen könnten diese einen geeigneten Ersatz für den Zugriff auf
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eine andere Datenbank bieten.
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4.24) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
|
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zurückgeben lassen?
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Ab 7.3 können Funktionen mehrere Zeilen und Spalten zurückgeben, vgl.:
|
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http://techdocs.postgresql.org/guides/SetReturningFunctions.
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4.25) Warum kann ich temporäre Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
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|
zuverlässig erstellen bzw. löschen?
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PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in eine Cache. Dies
|
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hat eine unangenehme Nebenwirkung, nämlich dass wenn eine PL/PgSQL-
|
|
Funktion auf eine temporäre Tabelle zugreift, und diese Tabelle
|
|
anschließend gelöscht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
|
|
fehlschlagen wird, da die gecachten Funktionsinhalte noch auf die alte
|
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temporäre Tabelle zeigen.
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|
Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der PL/PgSQL Funktion
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|
mittels EXECUTE auf temporäre Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt,
|
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dass bei jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage neu geparst wird.
|
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|
4.26) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?
|
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* contrib/pgcrypto enthält diverse Funktionen für die Benützung mit
|
|
SQL-Abfragen.
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|
* Um Verbindungen zwischen dem Server und Client-Anwendungen zu
|
|
verschlüsseln, muss in der Server-Konfigurationsdatei
|
|
postgresql.conf die ssl-Option auf true (Voreinstellung: false)
|
|
gesetzt werden und ein passender host- bzw. hostssl-Eintrag muss
|
|
in pg_hba.conf vorhanden sein. Zudem muss die sslmode-Einstellung
|
|
beim Client nicht auf disable gesetzt werden. (Bitte beachten Sie
|
|
auch, daß neben der eingebauten SSL-Unterstützung verschlüsselte
|
|
Verbindungen auch über externe Anwendungen wie stunnel oder ssh
|
|
aufgebaut werden können).
|
|
* Die Passwörter der Datenbanknutzer werden ab Version 7.3
|
|
automatisch verschlüsselt (in früheren Versionen muß der Parameter
|
|
PASSWORD_ENCRYPTION in postgresql.conf explizit eingeschaltet
|
|
werden).
|
|
* Betrieb des Servers auf einem verschlüsselten Dateisystem.
|
|
_________________________________________________________________
|
|
|
|
PostgreSQL erweitern
|
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|
|
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich sie in
|
|
psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
|
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|
|
Dieses Problem kann viele Ursachen haben. Testen Sie Ihre Funktion
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zuerst in einem eigenen Testprogramm.
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|
5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
|
|
hinzufügen?
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|
Senden Sie Ihre Beiträge an die Mailing Liste pgsql-hackers, und sie
|
|
werden nach Prüfung eventuell ins contrib/ Verzeichnis des Quellcodes
|
|
aufgenommen werden.
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|
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel zurückliefert?
|
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|
Ab PostgreSQL 7.3 werden Funktionen, die Tupel zurückliefern, in C,
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|
PL/PgSQL und SQL unterstützt. Der Programmer's Guide enthält weitere
|
|
Informationen dazu. Ein Bespiel einer solchen Funktion befindet sich
|
|
in contrib/tablefunc.
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5.4) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
|
|
Änderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
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Die Makefiles enthalten nicht die richtigen Abhängigkeiten für
|
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include- Dateien. Sie müssen ein "make clean" und dann ein weiteres
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"make" ausführen. Wenn Sie gcc benutzen, können Sie die
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"--enable-depend"-Option des configure- Skripts benutzen, damit der
|
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Compiler die Abhängigkeiten automatisch ermittelt.
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_________________________________________________________________
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|
Anmerkungen des Übersetzers
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Die englische Vorlage dieser FAQ wird ständig überarbeitet. Daher
|
|
liegt die Übersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
|
|
|
|
Die aktuellste Version der deutschen Übersetzung befindet sich immer
|
|
unter http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html. Diese
|
|
"Arbeitsversion" enthält eventuell Änderungen, die noch nicht auf der
|
|
PostgreSQL-Website eingebunden worden sind.
|
|
|
|
Über Verbesserungshinweise und Korrekturvorschläge sowie
|
|
Verständnisfragen zum Inhalt der FAQ freue ich mich. Ich nehme auch
|
|
allgemeine Fragen zu PostgreSQL gerne entgegen, verweise jedoch auf
|
|
die Mailing-Listen als schnelle und zuverlässige Anlaufstellen.
|