postgres/doc/FAQ_german

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2000-09-14 06:21:31 +04:00
H<>ufig gestellte Fragen (FAQ) zu PostgreSQL
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Current maintainer: Bruce Momjian (pgman@candle.pha.pa.us).
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Deutsche <20>bersetzung von Ian Barwick (barwick@gmx.net).
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Letzte Aktualisierung der deutschen <20>bersetzung: So., den 15.12.2002,
18:00 CET
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Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der PostgreSQL
Website:
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-english.html (engl.)
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-german.html (dt.)
<20>bersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
spezifische FAQs k<>nnen unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/docs/faq.html eingesehen
werden.
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Allgemeine Fragen
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1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
1.2) Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
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1.3) Auf welchen Unix-Plattformen l<>uft PostgreSQL?
1.4) Welche Nicht-Unix-Versionen sind verf<72>gbar?
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
1.6) Wo bekomme ich Support f<>r PostgreSQL?
1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
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1.8) Welche Dokumentation ist f<>r PostgreSQL verf<72>gbar?
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
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1.10) Wie kann ich SQL lernen?
1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) f<>hig?
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1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
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1.13) Wie sende ich einen Fehler-Bericht?
1.14) Wie l<>uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
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1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterst<73>tzen?
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Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Gibt es ODBC-Treiber f<>r PostgreSQL?
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2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu
verbinden?
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
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2.4) Welche Programmiersprachen k<>nnen mit PostgreSQL kommunizieren?
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Administrative Fragen
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3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich die Nachricht "Bad
System Call" bzw. "core dumped". Warum?
3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank f<>r bessere Leistung?
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind bei PostgreSQL verf<72>gbar?
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
3.10) Warum mu<6D> ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
komplette Datenbank exportieren und anschlie<69>end reimportieren?
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Fragen zum Betrieb
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4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
Cursors?
4.2) Wie w<>hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen in
einer Abfrage aus?
4.3) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die
ich in psql sehen kann?
4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle?
4.5) Was ist die Maximalgr<67><72>e f<>r eine Zeile, eine Tabelle, eine
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Datenbank?
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4.6) Wieviel Plattenplatz wird ben<65>tigt, um die Daten aus einer
typischen Textdatei abzuspeichern?
4.7) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der
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Datenbank definiert sind?
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4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer
("GEQO") meine Abfrage auswertet?
4.10) Was ist ein R-Tree Index?
4.11) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
4.12) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul<75>ren Ausdr<64>cken und bei
einer Suche, bei der Gro<72>- und Kleinschreibweisen ignoriert werden?
Wie verwende ich bei solchen Suchabfragen einen Index?
4.13) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
4.14) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh<72>hung
des Wertes?
4.15.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
4.15.3) F<>hren currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit
anderen Nutzern?
4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
nicht zur<75>ckgesetzt? Warum gibt es L<>cken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
4.16) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
4.17) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdr<64>cke, die in
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PostgreSQL benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
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4.18) Wieso bekomme ich den Fehler: "FATAL: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
4.19) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir
l<>uft?
4.20) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
large obj descriptor". Warum?
4.21) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
4.22) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden,
so langsam?
4.23) Wie f<>hre ich einen OUTER JOIN durch?
4.24) Wie kann ich Abfragen <20>ber mehrere Datenbanken hinweg ausf<73>hren?
4.25) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
zur<75>ckgeben lassen?
4.26) Warum kann ich tempor<6F>re Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
zuverl<72>ssig erstellen bzw. l<>schen?
4.27) Welche M<>glichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?
4.28) Welche M<>glichkeiten zur Verschl<68>sselung gibt es?
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PostgreSQL erweitern
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich
sie in psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
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5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
hinzuf<75>gen?
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel
zur<75>ckliefert?
5.4) Ich habe eine der Quellendateien ge<67>ndert. Warum macht sich die
<20>nderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
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Allgemeine Fragen
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1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
Die (englische) Aussprache ist "Post-Gres-Q-L".
PostgreSQL ist eine Weiterentwicklung des POSTGRES-Datenbank-Systems,
eines zukunftsweisenden DBMS-Forschungsprototyps. W<>hrend PostgreSQL
das leistungsf<73>hige Datenmodell und die reichhaltigen Datentypen von
POSTGRES beibeh<65>lt, ersetzt es dessen PostQuel-Abfragesprache durch
eine erweiterte Teilmenge von SQL. PostgreSQL und dessen kompletter
Quellcode sind frei und <20>ffentlich verf<72>gbar.
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Entwickler-Team
durchgef<65>hrt, die alle Teilnehmer der
PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste sind. Der aktuelle Koordinator
ist Marc G. Fournier (scrappy@PostgreSQL.org) (Anmeldem<65>glichkeit:
siehe unten). Dieses Team ist f<>r die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
verantwortlich.
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Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
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andere haben zur Portierung, zum Testen, zur Fehlersuche und zur
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Verbesserung des Codes beigetragen. Der urspr<70>ngliche Postgres-Code,
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von dem PostgreSQL abstammt, ist auf die Arbeit von vielen
Studierenden und Diplomanden sowie Programmierern zur<75>ckzuf<75>hren, die
unter der Leitung des Professors Michael Stonebraker an der
Universit<69>t von Kalifornien, Berkeley arbeiteten.
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Der urspr<70>ngliche Name der Software in Berkeley war Postgres. Als die
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SQL-Funktionalit<69>t 1995 hinzugef<65>gt wurde, wurde sein Name zu
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Postgres95 ge<67>ndert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL ge<67>ndert.
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1.2).Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
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PostgreSQL unterliegt folgendem COPYRIGHT (Originaltext):
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PostgreSQL Data Base Management System
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Portions copyright (c) 1996-2002, PostgreSQL Global Development Group
Portions Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
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Permission to use, copy, modify, and distribute this software and its
documentation for any purpose, without fee, and without a written
agreement is hereby granted, provided that the above copyright notice
and this paragraph and the following two paragraphs appear in all
copies.
IN NO EVENT SHALL THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA BE LIABLE TO ANY PARTY
FOR DIRECT, INDIRECT, SPECIAL, INCIDENTAL, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES,
INCLUDING LOST PROFITS, ARISING OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE AND
ITS DOCUMENTATION, EVEN IF THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA HAS BEEN
ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
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INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
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CALIFORNIA HAS NO OBLIGATIONS TO PROVIDE MAINTENANCE, SUPPORT,
UPDATES, ENHANCEMENTS, OR MODIFICATIONS.
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Bei der obigen Lizenz handelt es sich um die BSD-Lizenz, die klassiche
Open-Source-Lizenz. Sie schr<68>nkt die Verwendung des Quellcodes in
keine Weise ein. Wir m<>gen diese Lizenz und haben nicht vor, sie zu
<20>ndern.
Es gilt die Copyright-Klausel im Original!
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1.3) Auf welchen Unix-Plattformen l<>uft PostgreSQL?
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Normalerweise kann PostgreSQL auf jeder modernen UNIX-kompatiblen
Plattform eingesetzt werden. Diejenigen Plattformen, die bei der
jeweiligen Versionsfreigabe getestet wurden, sind in den
Installations- Anleitungen aufgelistet.
1.4) Welche Nicht-Unix-Portierungen sind verf<72>gbar?
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Client
Es ist m<>glich, die libpq C-Bibliothek, psql sowie andere Client-
Anwendungen und Schnittstellen f<>r den Einsatz auf
MS-Windows-Plattformen zu kompilieren. In diesem Fall l<>uft der Client
auf MS-Windows und steht <20>ber TCP/IP mit einem Server in Verbindung,
der auf einer der unterst<73>tzten Unix-Plattformen l<>uft. Die
Distribution enth<74>lt die Datei win32.mak, mit der Win32
libpq-Bibliothek und psql erzeugt werden k<>nnen.
Server
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Der Datenbankserver selber kann mit Hilfe der Cygwin-Umgebung
(Unix/NT-Portierungsbibliotheken) auf Windows NT/2000 zum Laufen
gebracht werden. Hierzu bitte lesen Sie die in der Distribution
enthaltene Datei pgsql/doc/FAQ_MSWIN oder die MS-Windows-FAQ unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-mswin.html.
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Eine eigenst<73>ndige Portierung auf MS Win NT/2000/XP befindet sich in
Vorbereitung.
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1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
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Der zentrale FTP-Server f<>r PostgreSQL ist der ftp-Server
ftp://ftp.postgreSQL.org/pub. Weitere Mirror-Sites sind auf der
PostgreSQL-Website aufgelistet.
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1.6) Wo bekomme ich Support f<>r PostgreSQL?
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Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
mailto:pgsql-general@PostgreSQL.org .
Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die
Anmeldung erfolgt mit einer Email an die Adresse
pgsql-general-request@PostgreSQL.org mit folgenden Zeilen im Text
(nicht in der Betreffzeile):
subscribe
end
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Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine
Email an pgsql-general-digest-request@PostgreSQL.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
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Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung f<>r diese Liste
erfolgt durch eine Email an bugs-request@PostgreSQL.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
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Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
pgsql-hackers-request@PostgreSQL.org abonniert werden. Die Email mu<6D>
ebenfalls folgenden Text enthalten:
subscribe
end
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Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL befinden sich
auf der PostgreSQL-Homepage:
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http://www.PostgreSQL.org
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Es gibt au<61>erdem einen IRC-Channel im EFNet, Channel #PostgreSQL. Der
FAQ-Autor Bruce Momjian nutzt den Unix-Befehl: irc -c '#PostgreSQL'
"$USER" irc.phoenix.net um daran teilzunehmen.
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Eine Liste von Unternehmen, die Support f<>r PostgreSQL auf
kommerzieller Basis leisten, kann unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/commercial-support.html
eingesehen werden.
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1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
Die neueste Version von PostgreSQL ist 7.3.
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Wir planen alle 4 Monate eine neue Version herauszugeben.
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1.8) Welche Dokumentation ist f<>r PostgreSQL verf<72>gbar?
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Einige Handb<64>cher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
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der Distribution enthalten. Siehe das /doc-Verzeichnis. Ausserdem sind
alle Handb<64>cher online unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/docs/ verf<72>gbar.
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Zwei B<>cher zu PostgreSQL sind online verf<72>gbar unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html und
http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-B<>cher befindet sich unter
http://www.ca.PostgreSQL.org/books/ Diverse technische Artikel
befinden sich unter http://techdocs.PostgreSQL.org/ .
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psql hat einige n<>tzliche \d-Befehle, um Informationen <20>ber Typen,
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
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1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
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PostgreSQL unterst<73>tzt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
unsere TODO-Liste unter http://developer.PostgreSQL.org/todo.php f<>r
eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und zuk<75>nftigen
Pl<50>ne.
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1.10) Wie kann ich SQL lernen?
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Das PostgreSQL Book auf http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html
bietet eine Einf<6E>hrung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet
sich unter http://www.commandprompt.com/ppbook . Es gibt zudem nette
Tutorials unter http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm ,
http://ourworld.compuserve.com/homepages/graeme_birchall/HTM_COOK.HTM
und http://sqlcourse.com .
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Eine weitere Empfehlung ist "Teach Yourself SQL in 21 Days, Second
Edition", es ist unter http://members.tripod.com/er4ebus/sql/index.htm
erh<72>ltlich.
Viele PostgreSQL-Anwender m<>gen "The Practical SQL Handbook" (Bowman
et al., Addison Wesley). Andere dagegen m<>gen "The Complete Reference
SQL" (Groff et al., McGraw-Hill).
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1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) f<>hig?
Ja, wir k<>nnen Datumsangaben nach dem Jahr 2000 n.Chr. und vor 2000
v.Chr. leicht verarbeiten.
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1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
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Zuerst laden Sie die neuesten Quellen herunter und lesen Sie die
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PostgreSQL-Entwicklerunterlagen auf unserer Website oder in der
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Distribution. Dann melden Sie sich zu den Entwickler-Mailinglisten
pgsql-hackers und pgsql-patches an. Anschlie<69>end senden Sie qualitativ
hochwertige Patches an die pgsql-patches Mailingliste.
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Es gibt ungef<65>hr ein Dutzend Leute, die das commit-Recht im PostgreSQL
CVS-Archiv haben. Alle haben derart viele hochwertige Patches
eingebracht, dass es f<>r die CVS-Verwalter schwer war, mitzuhalten.
Und wir hatten Vertrauen, dass die von ihnen festgelegten <20>nderungen
aller Wahrscheinlichkeit nach von hoher Qualit<69>t sind.
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1.13) Wie sende ich einen Fehlerbericht?
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Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite
http://www.PostgreSQL.org/bugs/, die Hinweise und Anleitungen zur
Einreichung von Fehlerberichten enth<74>lt.
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<20>berpr<70>fe auch den ftp-Server ftp://ftp.PostgreSQL.org/pub, um
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nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches
gibt.
1.14) Wie l<>uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
Leistung, Zuverl<72>ssigkeit, Support und Preis.
Eigenschaften
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PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie
Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und
verfeinertes Locking - die bei gro<72>en kommerziellen DBMS
vorhanden sind. Es bietet au<61>erdem einige anderen
Eigenschaften, die diese nicht haben, wie benutzerbestimmte
Typen, Vererbung, Regeln, und die Multi-Versionen-Steuerung zum
Verringern konkurrierender Locks.
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Performanz
PostgreSQL weist eine Performanz auf, die mit der von
kommerziellen und anderen Open-Source-Datenbanken vergleichbar
ist. In manchen Bereichen ist es schneller, in anderen
langsamen. Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten
Datenbank-Systemen sind INSERT- und UPDATE-Anweisungen aufgrund
des Transaktionsaufwands langsamer. MySQL hat allerdings keine
der oben erw<72>hnten Eigenschaften. PostgreSQL setzt auf
Zuverl<72>ssigkeit und Funktionsumfang, obwohl selbstredend
st<73>ndig an Performanz- Verbesserungen gearbeitet wird. Ein
interessanter Vergleich zwischen PostgreSQL und MySQL befindet
sich unter dieser URL:
http://openacs.org/philosophy/why-not-mysql.html
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Zuverl<72>ssigkeit
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Wir stellen fest, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverl<72>ssig arbeitet. Wir bem<65>hen uns, nur streng gepr<70>ften,
best<73>ndigen Code freizugeben, der nur ein Minimum an
Programmfehler aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
beweist, dass wir stabile, solide Versionen freigeben, die im
Produktionsbetrieb genutzt werden k<>nnen. Wir glauben, dass wir
im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
dastehen.
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Support
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Unsere Mailinglisten bieten die M<>glichkeit, gemeinsam mit
einer gro<72>en Gruppe von Entwicklern und Benutzern m<>gliche
Probleme zu l<>sen. Wir k<>nnen nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft, der
Zugriff auf die Handb<64>cher und auf den Quellcode erm<72>glicht
einen im Vergleich zu anderen DBMS h<>herwertigen Support. Es
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
(siehe FAQ-Punkt 1.6).
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Preis
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PostgreSQL ist frei verf<72>gbar, sowohl f<>r die kommerzielle wie
f<>r die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie k<>nnen den
PostgreSQL-Code ohne Einschr<68>nkungen (au<61>er denjenigen, die in
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erw<72>hnt werden) in Ihr
Produkt integrieren.
1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterst<73>tzen?
PostgreSQL hat seit dem Anfang in 1996 eine exzellente Infrastruktur.
Dies ist Marc Fournier zu verdanken, der sie <20>ber die Jahre hinweg
geschaffen und gepflegt hat.
Eine hochwertige Infrastruktur ist f<>r ein Open-Source-Projekt wie
dieses sehr wichtig. Sie verhindert Probleme und Verz<72>gerungen beim
Fortschritt des Projekts.
Selbstverst<73>ndlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
Reihe von einmaligen und monatlich wiederkehrenden Kosten, die f<>r den
Weiterbetrieb beglichen werden m<>ssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
finanziell beitragen k<>nnen, besuchen Sie bitte die URL
http://store.pgsql.com/shopping/ wo Sie eine Spende abgeben k<>nnen.
Obwohl diese Web-Seite das Unternehmen "PostgreSQL, Inc." erw<72>hnt, ist
der Bereich "contributions" (Beitr<74>ge) ausschliesslich f<>r die
Unterst<73>tzung des PostgreSQL-Projekts da und nicht f<>r die
Finanzierung einer bestimmten Firma. Sie k<>nnen auch gerne einen
finanziellen Beitrag an die Kontaktadresse verschicken.
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Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Gibt es ODBC-Treiber f<>r PostgreSQL?
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Es sind zwei ODBC-Treiber verf<72>gbar: PsqlODBC und OpenLink ODBC.
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PsqlODBC kann von
http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php
heruntergeladen werden.
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OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com geholt werden. Die
Software arbeitet mit dem Standard-ODBC-Client dieser Firma, so dass
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PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verf<72>gung steht, die
unterst<73>tzt wird (Win, Mac, Unix, VMS).
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OpenLink wird dieses Produkt wahrscheinlich an Leute verkaufen, die
kommerziellen Support ben<65>tigen, dennoch wird immer eine
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Freeware-Version verf<72>gbar sein. Fragen dazu bitte an
postgres95@openlink.co.uk.
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2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu verbinden?
Eine nette Einf<6E>hrung zu datenbank-gest<73>tzten Webseiten kann unter
http://www.webreview.com (engl.) abgerufen werden.
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F<>r die Web-Integration ist PHP eine ausgezeichnete Schnittstelle. PHP
gibt es bei http://www.php.net
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F<>r komplexere Aufgaben bietet sich die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm
oder mod_perl.
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2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
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Es gibt mehrere grafische Schnittstellen f<>r PostgreSQL, darunter
PgAccess ( http://www.pgaccess.org), PgAdmin II
(http://www.pgadmin.org, nur f<>r Win32), RHDB Admin
(http://sources.redhat.com/rhdb/ ) und Rekall (
http://www.thekompany.com/products/rekall/, propriet<65>r). Es gibt
au<61>erdem PHPPgAdmin ( http://phppgadmin.sourceforge.net/ ), eine
web-basierte Schnittstelle.
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2.4) Welche Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es?
Die meisten g<>ngigen Programmiersprachen bieten Schnittstellen f<>r
PostgreSQL.
Die folgenden Schnittstellen werden mit der PostgreSQL-Distribution
ausgeliefert:
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* C (libpq)
* Embedded C (ecpg)
* Java (jdbc)
* Python (PyGreSQL)
* TCL (libpgtcl)
Weitere Schnittstellen f<>r andere Sprachen k<>nnen <20>ber
http://gborg.postgresql.org (Bereich Drivers/Interfaces) bezogen
werden.
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Administrative Fragen
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3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
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Bei der Ausf<73>hrung von configure die Option --prefix mit dem
Zielverzeichnis angeben.
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3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich einen Nachricht "Bad
System Call" bzw. "core dumped". Wieso?
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Das kann verschiedene Ursachen haben. <20>berpr<70>fen Sie zuerst, ob Ihr
Kernel System V Extensions unterst<73>tzt. PostgreSQL ben<65>tigt
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Kernel-Unterst<73>tzung f<>r Shared Memory und Semaphoren.
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3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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Entweder ist Shared Memory in Ihrem Kernel nicht korrekt konfiguriert,
oder Sie m<>ssen den Shared Memory Bereich vergr<67><72>ern. Die genaue Gr<47><72>e
h<>ngt von Ihrer Systemarchitektur und von der Anzahl der Puffer und
Serverprozesse ab, die Sie f<>r postmaster konfiguriert haben. Bei den
voreingestellten Werten f<>r Puffer und Prozesse ben<65>tigen Sie bei den
meisten Systemen ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL
Administrator's Guide"
(http://www.PostgreSQL.org/idocs/index.php?kernel-resources.html)
enth<74>lt weitere Informationen zu Shared Memory und Semaphores.
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3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
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2002-10-23 01:44:51 +04:00
Falls die Fehlermeldung "IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space
left on device)" lautet, ist Ihr Kernel mit zu wenig Semaphoren
konfiguriert. PostgreSQL ben<65>tigt eine Semaphore pro m<>glichem
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Backend-Prozess. Eine Zwischenl<6E>sung w<>re, postmaster mit einer
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geringeren Anzahl an Backend-Prozessen zu starten. Benutzen Sie dazu
die -N Option mit einem kleineren Wert als die standardm<64><6D>igen 32.
Eine dauerhafte L<>sung w<>re es, die Parameter SEMMNS und SEMMNI Ihres
Kernels zu erh<72>hen.
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Nichtfunktionierende Semaphores k<>nnen au<61>erdem bei hoher
Datenbanklast zu Abst<73>rzen f<>hren.
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Falls die Fehlermeldung anders aussieht, ist m<>glicherweise keine
Semaphoren-Unterst<73>tzung in Ihrem Kernel aktiviert. Der "PostgreSQL
Administrator's Guide" enth<74>lt weitere Informationen zu Shared Memory
und Semaphores.
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3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
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PostgreSQL ist standardm<64><6D>ig so eingestellt, dass Verbindungen nur vom
lokalen Rechner <20>ber Unix Domain Sockets m<>glich sind. Verbindungen
von anderen Rechnern <20>ber TCP/IP sind nur m<>glich, wenn der postmaster
mit der -i Option gestartet wird und die host-basierte
Authentifizierung in der Datei $PGDATA/pg_hba.conf entsprechend
angepasst ist.
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank f<>r bessere Leistung?
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Der Einsatz von Indizes sollte auf jeden Fall Abfragen beschleunigen.
Die Anweisung EXPLAIN zeigt, wie PostgreSQL Abfragen interpretiert und
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welche Indizes benutzt werden.
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Wenn Sie eine gro<72>e Anzahl von INSERT-Anweisungen durchf<68>hren, sollten
Sie <20>berlegen, ob die Durchf<68>hrung mit der COPY-Anweisung in Frage
kommt. Dies funktioniert wesentlich schneller als einzelne
INSERT-Befehle. SQL-Anweisungen, die sich nicht in einem BEGIN
WORK/COMMIT Transaktions- Block befinden, werden als eigene
Transaktionen behandelt. <20>berlegen Sie, ob die Anweisungen nicht in
einen einzelnen Transaktionsblock zusammen- gefasst werden k<>nnen. Das
reduziert den Transaktionsaufwand. <20>berlegen Sie auch, bei gr<67><72>eren
Daten<65>nderungen Indizes zu l<>schen und danach wiederherzustellen.
Es gibt verschiedene Tuning-Optionen. Sie k<>nnen fsync() ausschalten,
indem Sie beim Starten des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das
hindert fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten
direkt auf die Festplatte zu schreiben.
Sie k<>nnen auch mit der -B Option des postmaster die Anzahl der Shared
Memory Puffer f<>r die Backend-Prozesse erh<72>hen. Falls Sie diesen Wert
jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass der postmaster nicht
startet, weil die Obergrenze der Speicherzuweisung f<>r Shared Memory
<20>berschritten wird. Jeder Puffer ist 8 kB gro<72>, standardm<64><6D>ig gibt es
64 Puffer.
Sie k<>nnen auch die -S Option des Backends nutzen, um die Gr<47><72>e des
Speicherplatzes f<>r tempor<6F>res Sortieren zu erh<72>hen. Der -S Wert wird
in Kilobyte gemessen und ist standardm<64><6D>ig auf 512 kB festgelegt.
Die CLUSTER-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen
zu gruppieren, so dass sie auf einen Index zusammengebracht werden.
Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page f<>r weitere Details.
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind f<>r PostgreSQL verf<72>gbar?
PostgreSQL hat einige M<>glichkeiten, Statusinformationen anzuzeigen,
die bei der Fehlersuche n<>tzlich sein k<>nnen.
Wenn Sie PostgreSQL mit dem --enable-cassert Option kompiliert haben,
verfolgen zahlreiche assert()-Anweisungen den Ablauf des Backends und
halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Sowohl der postmaster als auch postgres stellen mehrere Debug-Optionen
zur Verf<72>gung. Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie den Standard-Output
und den Fehlerkanal in eine Datei umleiten, wenn Sie den postmaster
starten:
cd /usr/local/pgsql
./bin/postmaster >server.log 2>&1 &
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Dadurch wird die Datei server.log im PostgreSQL-Verzeichnis erzeugt.
Diese Datei enth<74>lt n<>tzliche Informationen <20>ber Probleme oder Fehler,
die im Server aufgetreten sind. postmaster hat eine -d Option, die
noch detailliertere Informationen liefert. Zur -d Option wird eine
Nummer angegeben, die den Debug-Level - also die Menge der berichteten
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Levels erzeugen schnell
gro<72>e Logdateien!
Wenn der postmaster nicht l<>uft, k<>nnen Sie sogar den postgres-Backend
von der Befehlszeile ausf<73>hren und eine SQL-Anweisung direkt eingeben.
Dies ist nur f<>r Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten Sie, dass ein
Zeilenumbruch, und nicht das Semikolon die SQL-Anweisung beendet.
Falls Sie PostgreSQL mit Debugging-Symbolen kompiliert haben, k<>nnen
Sie mit einem Debugger sehen, was passiert. Da das Backend jedoch
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nicht vom postmaster gestartet wurde, l<>uft es nicht in der gleichen
Umgebung und deshalb k<>nnen einige locking/backend Operationen nicht
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reproduziert werden.
Wenn dagegen der postmaster l<>uft, f<>hren Sie psql in einem Fenster
aus, dann ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des
postgres-Prozesses, der von psql verwendet wird. Binden Sie einen
Debugger an diese PID und f<>hren Sie Abfragen von psql aus. Wenn Sie
den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen Sie die
Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql. Dies
verz<72>gert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an den
Prozess binden k<>nnen und ggf. Breakpoints setzen, bevor die
Startsequenz begonnen wird.
Das Programm postgres hat auch die Optionen -s, -A und -t, die bei der
Fehlersuche und Performanzmessung sehr n<>tzlich sein k<>nnen.
Sie k<>nnen die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
welche Funktionen wieviel Ausf<73>hrungszeit beanspruchen. Das Backend
Profil wird im Verzeichnis pgsql/data/base/dbname abgelegt. Das
Client-Profil wird in das aktuelle Verzeichnis abgelegt. Bitte
beachtern Sie, dass unter Linux PostgreSQL mit der Option
-DLINUX_PROFILE kompiliert werden mu<6D>, um Profiling nutzen zu k<>nnen.
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung augzubauen versuche. Warum?
Sie m<>ssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausf<73>hbaren Backend-
Prozesse hochsetzen.
Die Voreinstellung ist 32 Prozesse. Sie k<>nnen diese erh<72>hen, indem
Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten bzw.
die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
Bitte beachten Sie, dass Sie auch -B auf ein Wert gr<67><72>er als die
Voreinstellung von 64 setzen m<>ssen, wenn Sie -N auf einen Wert h<>her
als 32 setzen; -B muss mindestens das Doppelte von -N betragen, und
einer besseren Performanz wegen sollte der Wert noch h<>her sein. Bei
einer hohen Anzahl von Backend-Prozessen kann es vorkommen, dass Sie
einige Unix-Kernel- Parameter ebenfalls erh<72>hen m<>ssen. Folgende
Parameter sind zu <20>berpr<70>fen: die Maximalgr<67><72>e der Shared Memory
Blocks SHMMAX; die Maximalanzahl der Semaphoren SEMMNS und SEMMNI; die
maximale Anzahl von Prozessen NPROC; die maximale Anzahl von Prozessen
pro User MAXUPRC; und die Maximalzahl der ge<67>ffneten Dateien NFILE und
NINODE. Durch die Begrenzung der Anzahl erlaubter Backend-Prozesse
wird verhindert, dass System-Ressourcen durch PostgreSQL aufgebraucht
werden.
In den PostgreSQL-Versionen vor 6.5 war die maximale Anzahl von
Backends auf 64 festgelegt und eine <20>nderung setzte eine erneute
Kompilierung voraus, bei der die Konstante MaxBackendId in
include/storage/sinvaladt.h entsprechend angepasst werden mu<6D>te.
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
Dieses Verzeichnis enth<74>lt tempor<6F>re Dateien, die durch den query
executor erzeugt werden. Wenn zum Beispiel eine Sortierung
durchgef<65>hrt werden mu<6D>, um ein ORDER BY auszuf<75>hren, und diese
Sortierung mehr Hauptspeicher ben<65>tigt, als mit dem Backend-Parameter
-S erlaubt wurde, dann werden diese Dateien erzeugt, um die Daten dort
zu auszulagern.
Die tempor<6F>ren Dateien sollten automatisch gel<65>scht werden. Falls das
Backend jedoch w<>hrend einer Sortierung abst<73>rzen sollte, bleiben sie
erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie auomatisch
gel<65>scht.
3.10) Warum mu<6D> ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
komplette Datenbank exportieren und anschlie<69>end reimportieren?
Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versions<6E>nderungen (z.B. zwischen 7.2
und 7.2.1) werden keine strukturellen <20>nderungen durchgef<65>hrt, wodurch
ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht ben<65>tigt wird.
Allerdings wird bei "gro<72>en" Versions<6E>nderungen (z.B. zwischen 7.2 und
7.3) oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
angepasst. Diese <20>nderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
R<>ckw<6B>rtskompatibilit<69>t der Datendateien nicht gew<65>hrleistet werden
kann. Durch das Exportieren werden die Daten in einem generischen
Format ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
erm<72>glicht wird.
Bei Versionenwechseln, wo kein Format<61>nderungen stattgefunden haben,
kann das pg_upgrade-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus- und
Einlesen zu <20>bertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob f<>r
die betreffende Version pg_upgrade verf<72>gbar ist.
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Fragen zum Betrieb
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4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
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Cursors?
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Vgl. die DECLARE Man-Page f<>r eine Beschreibung.
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4.2) Wie w<>hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen in einer
Abfrage aus?
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Vgl. die FETCH Man-Page, oder benutzen Sie SELECT ... LIMIT... .
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Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen
m<>chten, mu<6D> unter Umst<73>nden die komplette Abfrage abgearbeitet
werden. Ziehen Sie also m<>glichst eine Abfrage in Erw<72>gung, die eine
ORDER BY-Anweisung benutzt, die wiederum auf indizierte Spalten
verweist. In diesem Fall kann PostgreSQL direkt nach den gew<65>nschten
Zeilen suchen und braucht nicht jede m<>gliche Ergebniszeile
abzuarbeiten.
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Bitte beachten Sie, dass mit PostgreSQL 7.3 die Syntax LIMIT n, m
durch LIMIT n OFFSET m ersetzt wurde.
4.3) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die ich in
psql sehen kann?
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Sie k<>nnen sich die Datei pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem
Quellcode f<>r psql ansehen. Sie enth<74>lt die SQL-Abfragen, die die
Backslash-Kommandos (\) ausf<73>hren. Sie k<>nnen psql auch mit der -E
Option starten. Danach gibt psql die Abfragen aus, die es bei der
Ausf<73>hrung der Befehle benutzt.
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4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle?
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Der Syntax ALTER TABLE DROP COLUMN wird erst ab PostgreSQL 7.3
unterst<73>tzt.
Bei fr<66>heren Versionen bietet das folgende Verfahren Ersatz:
BEGIN;
LOCK TABLE old_table;
SELECT ... -- alle au<61>er der zu entfernenden Spalte hier ausw<73>hlen
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INTO TABLE new_table
FROM old_table;
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DROP TABLE old_table;
ALTER TABLE new_table RENAME TO old_table;
COMMIT;
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4.5) Was ist die Maximalgr<67><72>e f<>r eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
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Es bestehen folgende Obergrenzen:
Maximale Gr<47><72>e eine Datenbank? unbeschr<68>nkt (es existieren
Datenbanken mit >1TB)
Maximale Gr<47><72>e einer Tabelle? 16 TB
Maximale Gr<47><72>e einer Zeile? 1,6 TB
Maximale Gr<47><72>e einer Spalte? 1 GB
Maximale Anzahl von Zeilen in einer Tabelle?
unbeschr<68>nkt
Maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle?
250-1600 je nach Spaltentyp
Maximale Anzahl von Indizies f<>r eine Tabelle?
unbeschr<68>nkt
Selbstverst<73>ndlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
verf<72>gbaren Platten- und Speicherressourcen eingeschr<68>nkt sind.
Extreme Gr<47><72>en k<>nnen zu Leistungseinbu<62>en f<>hren.
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Die maximale Tabellengr<67><72>e von 16 TB ben<65>tigt keine
Large-File-Unterst<73>tzung im Betriebssystem. Gro<72>e Tabellen werden in
Dateien mit einer Gr<47><72>e von 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
dateisystem-bedingte Beschr<68>nkungen nicht relevant sind.
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Die maximale Tabellengr<67><72>e und die maximale Anzahl von Spalten k<>nnen
gesteigert werden, wenn die Default-Blockgr<67><72>e auf 32 KB heraufgesetzt
wird.
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4.6) Wieviel Plattenplatz wird ben<65>tigt, um die Daten aus einer typischen
Textdatei abzuspeichern?
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Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen
Textdatei bis zu f<>nfmal mehr Platz gegen<65>ber der eigentlichen Gr<47><72>e
der Datei beanspruchen.
Betrachten wir eine Datei mit 100.000 Zeilen mit einem Integer und
einer Textbeschreibung pro Zeile. Gehen wir davon aus, dass die
durchschnittliche L<>nge der Textbeschreibung 20 Byte betr<74>gt. Die
einfache Datei w<>rde 2,8 MB gro<72> sein. Die Gr<47><72>e der
PostgreSQL-Datenbankdatei, die diese Daten enth<74>lt, liegt ungef<65>hr bei
6,4 MB:
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36 Bytes: jeder Zeilenkopf (ungef<65>hr)
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+24 Bytes: ein Integer-Feld und ein Textfeld
+ 4 Bytes: Zeiger auf der Datenseite auf den Tupel
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-----------------------------------------------
2002-10-23 01:44:51 +04:00
64 Bytes pro Zeile
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Die Gr<47><72>e einer Datenseite in PostgreSQL betr<74>gt 8192 Bytes (8 KB),
also:
2000-09-14 06:21:31 +04:00
8192 Bytes pro Seite
2002-10-23 01:44:51 +04:00
--------------------- = 128 Zeilen pro Seite (abgerundet)
64 Bytes pro Zeile
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
100.000 Datenzeilen
----------------------- = 782 Datenbankseiten (aufgerundet)
128 Zeilen pro Seite
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
782 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.406.144 Byte (6,4 MB)
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Indizes beanspruchen nicht so viel Platz. Da sie jedoch die Daten
beinhalten, die sie indizieren, k<>nnen auch sie sehr gro<72> werden.
NULL-Werte werden in Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig Platz
in Anspruch nehmen.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
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4.7) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank
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definiert sind?
2002-10-23 01:44:51 +04:00
psql hat eine Vielzahl von Backslash-Befehlen, mit denen solche
Informationen angezeigt werden k<>nnen. Der Befehl \? zeigt eine
<20>bersicht. Au<41>erdem zeigt der Befehl \l eine Liste von allen
verf<72>gbaren Datenbanken an.
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Die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source enth<74>lt au<61>erdem viele
SELECT-Anweisungen, mit deren Hilfe man Information <20>ber die
Systemtabellen erhalten kann.
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4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
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Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
bestimmte Gr<47><72>e <20>bersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Grund hierf<72>r ist, dass die
durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal langsamer
sind als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen (sequentieller
Scan).
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
PostgreSQL Statistiken <20>ber die Tabelle. Diese Statistiken werden
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indizes verwendet
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Feststellung optimaler
JOIN-Reihenfolge und -Methoden wertvoll.
Indizes werden normalerweise nicht in ORDER BY-Abfrage oder in JOINs
verwendet. Ein sequentieller Scan mit anschlie<69>endem explizitem
Sortiervorgang ist normalerweise schneller als ein Index-Scan einer
gro<72>en Tabelle. Jedoch wird bei einer Abfrage, in der LIMIT zusammen
mit ORDER BY verwendet wird, oftmals ein Index verwendet, da nur ein
kleiner Abschnitt der Tabelle zur<75>ckgeliefert wird. Dadurch wird es
auch m<>glich, die Minimal- und Maximalwerte einer Abfrage unter
Verwendung von Indizes zu ermitteln:
SELECT spalte
FROM tabelle
ORDER BY spalte [ DESC ]
LIMIT 1
(Die Aggregatfunktionen MIN() und MAX() verwenden keine Indizes).
Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, k<>nnen
Indizes nur unter bestimmten Umst<73>nden verwendet werden:
* Der Anfang des Suchmusters mu<6D> mit dem Anfang des Strings
verkn<6B>pft werden, d.h.:
+ LIKE-Suchmuster d<>rfen nicht mit % anfangen;
+ ~ (regul<75>re Ausdr<64>cke) m<>ssen mit ^ anfangen.
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
anfangen
Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht ber<65>cksichtigen (z.B.
ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indizes. Stattdessen k<>nnen
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt 4.12 beschrieben
werden.
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Die C-Locale mu<6D> w<>hrend der Datenbank-Initialisierung mit initdb
bestimmt worden sein.
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4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
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Abfrage auswertet?
Vgl. die EXPLAIN Man-Page.
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4.10) Was ist ein R-Tree Index?
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Ein R-Tree Index wird benutzt, um r<>umliche Daten zu indizieren. Ein
Hash-Index kann nicht f<>r Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
Index kann nur f<>r Bereichssuchen in eindimensionalen Daten genutzt
werden. R-Trees k<>nnen multi-dimensionale Daten abhandeln. Ein
Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ POINT
gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige alle
Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden" effizienter
beantworten.
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Die kanonische Ver<65>ffentlichung, die das originale R-Tree Design
beschreibt, ist:
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Guttman, A. "R-Trees: A Dynamic Index Structure for Spatial
Searching." Proc of the 1984 ACM SIGMOD Int'l Conf on Mgmt of Data,
45-57.
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Sie k<>nnen dieses Werk auch in Stonebrakers "Readings in Database
2000-09-14 06:21:31 +04:00
Systems" finden.
Die eingebauten R-Trees k<>nnen Polygone und Rechtecke verarbeiten.
Theoretisch k<>nnen R-Trees auf eine hohe Anzahl von Dimensionen
erweitert werden. Praktisch bedingt diese Erweiterung eine Menge
Arbeit und wir haben derzeit keinerlei Dokumentation dar<61>ber, wie das
zu machen w<>re.
2002-10-23 01:44:51 +04:00
4.11) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
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Das GEQO-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
2002-10-23 01:44:51 +04:00
beim JOIN von vielen Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
(GA) zu l<>sen. Es erm<72>glicht die Behandlung von gro<72>en JOIN-Queries
durch eine nicht-ersch<63>pfende Suche.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
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4.12) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul<75>ren Ausdr<64>cken und bei einer
Suche, bei der Gro<72>- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
Der Operator ~ bewirkt die Anwendung eines regul<75>ren Ausdrucks. ~*
f<>hrt zur Anwendung eines regul<75>ren Ausdrucks mit Ignorierung der
Gro<72>- und Kleinschreibung.
Gleichheitsvergleiche, die Gro<72>- und Kleinschreibung ignorieren,
werden in der Regel so ausgedruckt:
SELECT *
FROM tabelle
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
Ein funktionaler Index, der wie folgt erstellt wird, wird auf jeden
Fall verwendet:
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
4.13) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
Testen Sie die Spalte mit IS NULL bzw. IS NOT NULL.
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4.14) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
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Typ interner Name Bemerkungen
-------------------------------------------------
"char" char 1 Zeichen
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gef<65>llt bis zur angegebenen L<>nge
VARCHAR(n) varchar die Gr<47><72>e legt die Maximall<6C>nge fest; kein
Ausf<73>llen mit Leerzeichen
TEXT text Die L<>nge wird nur durch die maximale Zeilenl<6E>nge
beschr<68>nkt
BYTEA bytea Bytearray mit variabler L<>nge
Der interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
Fehlermeldungen vor.
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Die letzten vier Typen sind "varlena"-Typen (d.h. die ersten vier
Bytes geben die L<>nge an, gefolgt von den Daten). Daher ist der
tats<74>chlich belegte Platz immer etwas mehr als die deklarierte
Feldgr<67><72>e. Allerdings wird unter Umst<73>nden auf diese Datentypen
Datenkompression durch das TOAST- Verfahren angewendet, womit der
tats<74>chlich belegte Platz auch geringer als erwartet ausfallen kann.
CHAR(n) ist geeignet f<>r die Speicherung von Zeichenketten <20>hnlicher
L<>nge. VARCHAR(n) ist geeignet f<>r Zeichenketten abweichender L<>ngen,
setzt jedoch eine maximale L<>nge. TEXT setzt keine L<>ngengrenze,
allerdings gibt es eine systembedingte Obergrenze von 1 GB. BYTEA ist
f<>r bin<69>re Daten, besonders f<>r Werte, die NULL-Bytes haben. Die
erw<72>hnten Typen weisen <20>hnliche Performanzeigenschaften auf.
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh<72>hung des
Werts?
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PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
eine Sequenz und einen Index auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
CREATE TABLE person (
id SERIAL,
name TEXT
)
wird automatisch in:
CREATE SEQUENCE person_id_seq;
CREATE TABLE person (
id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
name TEXT
);
CREATE UNIQUE INDEX person_id_key ON person ( id );
umgewandelt.
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Die create_sequence Man-Page liefert weitere Informationen <20>ber
Sequenzen. Es ist auch m<>glich, den OID-Wert jeder Spalte als
einmaligen Wert einzusetzen. Sollten Sie allerdings die Datenbank
exportieren und reimportieren wollen, m<>ssen Sie die Option -o von
pg_dump bzw. COPY WITH OIDS verwenden, um die OIDs beizubehalten.
4.15.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
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Eine M<>glichkeit w<>re, mit der nextval()-Funktion den n<>chsten
SERIAL-Wert von dem Sequenzobjekt vor der Auszuf<75>hrung einer
INSERT-Anweisung anzufordern und ihn dann explizit in die
INSERT-Anweisung einzubinden. Anhand der Beispieltabelle in 4.15.1
k<>nnte dieser Vorgang in einer Pseudosprache so aussehen:
new_id = output of execute("SELECT nextval('person_id_seq')");
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
Danach st<73>nde der neue Wert in der Variablen new_id f<>r die Verwendung
in weiteren Abfragen zur Verf<72>gung, zum Beispiel als Fremdschl<68>ssel
zur Tabelle 'person'). Bitte beachten Sie, dass der Name des
automatisch erstellten SEQUENCE-Objektes folgenden Name hat:
<table>_<serialcolumn>_seq wobei 'table' und 'serialcolumn' die Namen
der jeweils betreffenden Tabelle / Spalte darstellen.
Als weitere M<>glichkeit k<>nnen Sie nach einer INSERT-Anweisung den
automatisch eingef<65>gten SERIAL-Wert mit der currval()-Funktion
zur<75>ckgeben lassen:
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
new_id = output of execute("SELECT currval('person_id_seq')");
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Schlie<69>lich besteht noch die M<>glichkeit, den von einer
INSERT-Anweisung zur<75>ckgelieferten OID-Wert als einmaligen Wert zu
verwenden. In Perl mit dem DBD::Pg-Modul von Edmund Mergl wird der
OID-Wert nach einem $sth->excute() <20>ber $sth->{pg_oid_status}
zur<75>ckgeliefert.
4.15.3) F<>hren currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
Nutzern?
Nein. Die Funktionen liefern einen Wert zur<75>ck, der von Ihrem Backend
bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verf<72>gung steht.
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4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zur<75>ckgesetzt? Warum gibt es L<>cken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
Um die konkurrente Verarbeitung zu verbessern, werden Sequenzwerte
nach Bedarf an laufende Transaktionen zugeteilt und erst beim Abschlu<6C>
der Transaktion gesperrt. Durch abgebrochene Transaktionen werden
L<>cken in der Sequenznummerierung verursacht.
4.16) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
OIDs sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
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werden, sind gleich oder gr<67><72>er als dieser Wert. Standardm<64><6D>ig sind
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all OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in
der gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
in JOINs zwischen Tabellen zu verkn<6B>pfen. Es ist m<>glich, einen Index
f<>r die OID-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
erreicht werden k<>nnen. Es wird empfohlen, OID-Werte in Spalten vom
Typ OID zu speichern.
OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
die OID zu <20>ndern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen Oids
anzulegen:
CREATE TABLE new_table(old_oid OID, mycol INT);
SELECT INTO new SELECT old_oid, mycol FROM old;
COPY new TO '/tmp/pgtable';
DELETE FROM new;
COPY new WITH OIDS FROM '/tmp/pgtable';
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4.17) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdr<64>cke, die in PostgreSQL
2000-09-14 06:21:31 +04:00
benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
Einige der Quelltexte und die <20>ltere Dokumentation nutzen allgemeine
Begriffe. Hier sind einige aufgef<65>hrt:
* row, record, tuple
* attribute, field, column
* table, class
* retrieve, SELECT
* replace, UPDATE
* append, INSERT
* oid, serial value
* portal, cursor
* range variable, table name, table alias
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Eine allgemeine Liste der Datenbank-Terminologie erhalten Sie hier:
http://hea-www.harvard.edu/MST/simul/software/docs/pkgs/pgsql/glossary
/glossary.html (engl.).
4.18) Wieso bekomme ich einen Fehler: "ERROR: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
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Wahrscheinlich gibt es keinen virtuellen Speicher mehr in Ihrem System
oder Ihr Kernel hat niedrige H<>chstgrenzen f<>r bestimmte Ressourcen.
Probieren Sie vor dem Start von postmaster folgendes:
ulimit -d 262144
limit datasize 256m
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Je nach benutzter Shell wird nur einer dieser Befehle erfolgreich
ausgef<65>hrt werden. Auf jedem Fall wird die Grenze des Datensegments
f<>r Prozesse erh<72>ht werden und eventuell die erfolgreiche Ausf<73>hrung
der Abfrage erm<72>glichen. Falls Sie ein Problem mit dem SQL-CLient
haben, weil das Backend zu viele Daten zur<75>ckliefert, versuchen Sie
dies vor dem Start des SQL-Clients.
4.19) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir l<>uft?
Geben Sie in psql SELECT VERSION(); ein.
4.20) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
large obj descriptor". Warum?
Sie sollten die Anweisungen BEGIN WORK und COMMIT bei jeden Gebrauch
von Large Objects benutzen. Also um lo_open ... lo_close.
Derzeit erzwingt PostgreSQL diese Regel, indem es die Handles der
Large Objects beim COMMIT der Transaktion schlie<69>t. So f<>hrt der erste
Versuch, etwas mit dem Large Object zu machen, zu einer Meldung
"invalid large obj descriptor". Solange Sie keine Transaktionen
benutzen, wird der Code, der in <20>lteren PostgreSQL-Versionen
funktionierte, nun diese Fehlermeldung erzeugen.
Falls Sie eine Client-Schnittstelle wie ODBC benutzen, kann es sein,
dass die auto-commit-Option ausgeschaltet werden muss.
4.21) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
Dazu verwenden Sie CURRENT_TIMESTAMP:
CREATE TABLE test (x int, modtime timestamp DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP );
4.22) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden, so
langsam?
Derzeit werden Unterabfragen mit der <20>usseren Abfrage verbunden, indem
f<>r jede Reihe der <20>usseren Query die Ergebnisse der Unterabfrage
sequentiell gepr<70>ft werden. Um dies zu vermeiden, kann man IN durch
EXISTS ersetzen, z.B.:
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
in:
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
Damit diese Abfrage effizient durchgef<65>hrt wird, sollte f<>r 'spalte2'
ein Index angelegt worden sein. Die Einschr<68>nkung von Abfragen mit IN
soll in einer k<>nftigen PotsgreSQL-Version behoben werden.
4.23) Wie f<>hre ich einen OUTER JOIN durch?
PostgreSQL ab der Version 7.1 unterst<73>tzt OUTER JOINs nach dem SQL-
Standardsyntax. Hier zwei Beispiele:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 ON (t1.spalte = t2.spalte)
bzw.:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 USING (spalte)
Diese identischen Abfragen verkn<6B>pfen tabelle_1 mit tabelle_2 <20>ber die
Spalte 'spalte' und geben au<61>erdem alle unverkn<6B>pften Zeilen in
tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
zur<75>ck. Ein FULL JOIN w<>rde dagegen alle verkn<6B>pften Zeilen sowie
jeweils alle unverkn<6B>pften Zeilen aus den beiden Tabellen verkn<6B>pfen.
Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in LEFT, RIGHT und
FULL-Verkn<6B>pfungen weggelassen werden. Normale Verkn<6B>pfungen sind
INNER JOINs.
In fr<66>heren Versionen von PostgreSQL k<>nnen OUTER JOINs mittels UNION
und NOT IN simuliert werden. Zum Beispiel 'tabelle_1' und 'tabelle_2'
k<>nnen als LEFT OUTER JOIN auch so verkn<6B>pft werden:
SELECT t1.spalte1, t2.spalte2
FROM tabelle_1 t1, tabelle_2 t2
WHERE t1.spalte1 = t2.spalte1
UNION ALL
SELECT t1.spalte1, NULL
FROM tabelle_1 t1
WHERE t1.spalte1 NOT IN (SELECT t2.spalte1 FROM tabelle_2 t2)
ORDER BY spalte1
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4.24) Wie kann ich Abfragen <20>ber mehrere Datenbanken hinweg ausf<73>hren?
Es gibt keinen Weg, innerhalb einer Abfrage auf mehr als eine
Datenbank zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische
Systemkataloge l<>dt, ist eine datenbank<6E>bergreifende Abfrage nicht
m<>glich.
contrib/dblink erm<72>glicht datenbank<6E>bergreifende Abfragen.
Es ist nat<61>rlich m<>glich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige
Verbindungen zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber
Datens<6E>tze zusammenf<6E>gt.
4.25) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
zur<75>ckgeben lassen?
"Result sets" k<>nnen mittels refcursors von PL/PgSQL-Funktionen
zur<75>ckgegeben werden. Vgl.:
http://www.postgresql.org/idocs/index.php?plpgsql-cursors.html
(Abschnitt 23.7.3.3).
4.26) Warum kann ich tempor<6F>re Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
zuverl<72>ssig erstellen bzw. l<>schen?
PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in einer Cache. Dies
hat eine unangenehme Nebenwirkung, n<>mlich dass wenn eine PL/PgSQL-
Funktion auf eine tempor<6F>re Tabelle zugreift, und diese Tabelle
anschlie<69>end gel<65>scht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
fehlschlagen wird, da die gecachte Funktionsinhalte noch auf die alte
tempor<6F>re Tabelle zeigen.
Die L<>sung f<>r diese Probleme besteht darin, in der Funktion mittels
EXECUTE auf tempor<6F>re Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt, dass bei
jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage von PL/PgSQL neu geparst
wird.
4.27) Welche M<>glichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?
Es existieren mehrere Ans<6E>tze zur Master/Slave-Replikation in
PostgreSQL. In diesen werden Daten<65>nderungen in der Master-Datenbank
durchgef<65>hrt und an Slave-Datenbanken weitergeleitet. Informationen
<20>ber diese L<>sungen befinden sich auf der folgenden Seite (unten):
http://gborg.PostgreSQL.org/genpage?replication_research .
Eine Multi-Master-L<>sung befindet sich in der Entwicklung. N<>heres
dazu befindet sich hier:
http://gborg.PostgreSQL.org/project/pgreplication/projdisplay.php .
4.28) Welche M<>glichkeiten zur Verschl<68>sselung gibt es?
* contrib/pgcrypto enth<74>lt diverse Funktionen f<>r die Ben<65>tzung mit
SQL-Abfragen;
* die einzige M<>glichkeit, Kommunikationen zwischen Client und
Server zu verschl<68>sseln, ist durch die Anwendung von hostssl in
pg_hba.conf;
* Die Passw<73>rter der Datenbanknutzer werden ab Version 7.3
automatisch verschl<68>sselt (in fr<66>heren Versionen mu<6D> der Parameter
PASSWORD_ENCRYPTION in postgresql.conf explizit eingeschaltet
werden);
* der Server l<>uft auf einem verschl<68>sselten Dateisystem.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
_________________________________________________________________
PostgreSQL erweitern
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich sie in
psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
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Dieses Problem kann viele Ursachen haben. Testen Sie Ihre Funktion
zuerst in einem eigenen Testprogramm.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
hinzuf<75>gen?
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Senden Sie Ihre Beitr<74>ge an die Mailing Liste pgsql-hackers, und sie
werden nach Pr<50>fung eventuell ins contrib/ Verzeichnis des Quellcodes
aufgenommen werden.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel zur<75>ckliefert?
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Ab PostgreSQL 7.3 werden Funktionen, die Tupel zur<75>ckliefern, in C,
PL/PgSQL und SQL unterst<73>tzt. Der Programmer's Guide enth<74>lt weitere
Informationen dazu. Ein Bespiel einer solchen Funktion befindet sich
in contrib/tablefunc.
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
5.4) Ich habe eine der Quellendateien ge<67>ndert. Warum macht sich die
<20>nderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
2000-09-14 06:21:31 +04:00
2002-10-23 01:44:51 +04:00
Die Makefiles enthalten nicht die richtigen Abh<62>ngigkeiten f<>r
include- Dateien. Sie m<>ssen ein "make clean" und dann ein weiteres
"make" ausf<73>hren. Wenn Sie gcc benutzen, k<>nnen Sie die
"--enable-depend"-Option des configure- Skripts benutzen, damit der
Compiler die Abh<62>ngigkeiten automatisch ermittelt.
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Anmerkungen des <20>bersetzers
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Die englische Vorlage dieser FAQ wird st<73>ndig <20>berarbeitet. Daher
liegt die <20>bersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
<20>ber Verbesserungshinweise und Korrekturvorschl<68>ge sowie
Verst<73>ndnisfragen zum Inhalt der FAQ freue ich mich. Ich nehme auch
allgemeine Fragen zu PostgreSQL gerne entgegen, kann aber leider keine
zeitige Antwort garantieren.
Diese <20>bersetzung basiert teilweise auf einer fr<66>heren <20>bersetzung von
Karsten Schulz (schulz@linux-systemhaus.de).